Ladenbau: Der Juwelier braucht eine Bühne, auf die er authentisch agieren und verkaufen kann. So erhalten Kunden ein emotionales und bleibendes Einkaufserlebnis.
Vintage, Markenwelt, flexible Möbel oder Trauringcorner: Welches sind die wichtigsten Trends 2021 für den Ladenbau?
6 Ladenbau-Trends
In einer für Fachhändler digital anstrengenden Zeit wird das Thema Ladenbau für Zusatzverkäufe, Kommunikation mit potenziellen Neukunden sowie für ein erfreuliches Einkaufserlebnis immer wichtiger.
Gemütlich wird`s
Dass beim Premium-Juwelier Sofas stehen, ist klar. (Foto: Bucherer, Düsseldorf) Neuerdings sind sie sogar in Lauflage im Einkaufszentrum zu entdecken. Warum? Weil Verweildauer und Verkaufspreis steigen sollen, beispielsweise durch den Verkauf von Trauringen.
Vintage kommt
Bucherer, Nummer 1 der Branche, macht es vor und hat nach dem Kauf des CPO-Spezialisten Tourneau das Vintage-Business gelernt. Denn gebrauchte Uhren schaffen Angebote für Uhrenfans und bringen neue Kunden. Foto: Bucherer, Düsseldorf
Service wird sichtbar
Ob es die Werkstatt ist, die durch eine Glaswand für den Kunden sichtbar ist (Foto: Adam, Hagen) oder ein Diamantlabor beim Premium-Juwelier. In Abgrenzung zum Online-Angebot werden immer mehr Service-Leistungen sichtbar. Gut so!
Flexible Möbel
Für Ladenbauer von Trendgeschäften gibt es derzeit eine Dauerbeschäftigung: Das Umbranden von Markenmöbeln. Juwelier Holtmann auf Norderney (Foto) macht bei diesem Spiel der Fremdmöbel nicht mit und müsste beim Markentausch nur den Schriftzug ändern.
Trauring statt Trend
Was wäre der Juwelier 2021 ohne Trauringe und die artverwandten Segmente rund um Verlobungsring und Brautschmuck? Endlich findet sich dieses für den Juwelier nachhaltige Profit-Center auch im Ladenbau wider und ganze Hochzeitsecken entstehen. Randering: Ebersberger
Marken lassen's krachen
Es geht weiter: In den Toplagen der Metropolen betreiben immer mehr Marken sündteure Boutiquen in Eigenregie. Längst steht die Frage im Raum, wie diese horrenden Summen bezahlt werden. Oder besser gefragt: Wer diese horrenden Summen bezahlt. Der Hype geht weiter. Foto: Audemars Piguet, München