Der gelbe Stein ist einer grössten Diamanten der Welt, gefunden 1877 in Südafrika. Getragen wurde das extravagante Stück bisher erst von drei Frauen.
Als erste Afro-Amerikanerin trägt Beyoncé für die Kampagne „About Love“ den berühmten Tiffany-Diamanten. Damit ist sie neben Schauspielerin Audrey Hepburn, Millionärsgattin Mary Whitehouse und Musikerin Lady Gaga die vierte Frau, die sich mit dem gelben Stein von 128,54 Karat schmückt.
Die Fotos der Kampagne „About Love“ zeigen Beyoncé in einem schwarzen Kleid, mit Hochsteckfrisur und dem fast quadratischen Diamanten am Hals. Eine Hommage an Audrey Hepburns Stil in der Rolle des New Yorker Partygirls Holly Golightly im Film „Frühstück bei Tiffany“. Beyoncés Ehemann, der Rapper Jay-Z, wurde für die Bilderstrecke ebenfalls mit Diamanten ausgestattet. „Beyoncé und Jay-Z sind der Inbegriff der modernen Liebesgeschichte. Wir könnten uns kein ikonischeres Paar vorstellen, das unsere Werte verkörpert“, ließ Alexandre Arnault, beim Luxusgüterkonzern LVMH auch mit Tiffany betraut, wissen.
Die Geschichte des Tiffany-Diamanten
Der sogenannte Tiffany-Diamant war 1877 in Südafrika gefunden worden. Der Rohdiamant hatte sogar 287,42 Karat, als ihn der Gründer des berühmten Schmuckhauses, Charles Lewis Tiffany, für 18.000 Dollar kaufte. In Paris bekam der Stein dann seinen Schliff mit 82 Facetten – 24 mehr als der traditionelle Brillant-Schliff mit seinen 52 Facetten. Heute ist der kissenförmige Stein angeblich 30 Millionen Dollar wert.
Nachdem er schon in den fünfziger Jahren von Mary Whitehouse, der Frau des ehemaligen amerikanischen Botschafters Edwin Sheldon Whitehouse, erstmals getragen worden war, machte Audrey Hepburn den Diamanten 1961 weltberühmt.
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Danach war der Diamant jahrzehntelang nur bei Ausstellungen zu sehen, bis Lady Gaga ihn 2019 zu den Oscars trug. Einer der Gründe: Die Sängerin, nominiert als Beste Hauptdarstellerin für den Film „A Star Is Born“, trug eine von Audrey Hepburns Givenchy-Look inspirierte Alexander-McQueen-Robe.
Nun ziert der Diamant den Hals von Beyoncé. Zugleich hat Tiffany & Co. zugesagt, zwei Millionen Dollar für Stipendien und Praktika an Hochschulen aus der Gruppe der Historically Black Colleges and Universities (HBCUs) zur Verfügung zu stellen.
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