Immer mehr Unternehmen kündigen Preiserhöhungen an. Das ifo-Institut hat daher die Prognose für die Inflation im laufenden Jahr von 3,3 auf vier Prozent angehoben.
Deutschland muss sich auf eine weitere Teuerungswelle einstellen. Die Preise werden dieses Jahr stärker steigen, als ursprünglich angenommen. Das ifo-Institut prognostiziert für das laufende Jahr eine Teuerungsrate von vier Prozent. Zuletzt rechneten die Experten des Institutes mit einer Inflation von 3,3 Prozent. Aber hohe Energiepreise sowie deutlich höhere Kosten für Vorprodukte und Handelswaren müssen an die Konsumenten weitergegeben werden.
Das ifo-Institut stützt sich bei seiner Inflationsprognose auf das Barometer für die Preiserwartungen. Dazu werden Unternehmen befragt, wie sie die Preisentwicklung in den kommenden drei Monaten einschätzen. Und dieses Barometer stieg im Jänner um 1,3 auf 46 Punkte und erreichte damit einen neuen Höchststand. „Das wird bis auf die Verbraucherpreise durchschlagen”, sagte der Leiter der Ifo-Konjunkturprognosen, Timo Wollmershäuser.
Daher dürfte die Inflationsrate noch eine Weile über der Marke von vier Prozent liegen. „Für das Jahr 2022 haben wir deshalb unsere Inflationsprognose auf vier Prozent angehoben,” sagte Wollmershäuser. Im Dezember erwarteten die Experten des ifo-Institutes für das Gesamtjahr 2022 noch eine Inflation von 3,3 Prozent. Zum Vergleich: 2021 waren die Preise um 3,1 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit 1993 mit damals 4,5 Prozent nicht mehr.
Großhandel für Preiserhöhungen
Wobei alle Wirtschaftszweige bei den Preiserwartungen auf hohe Umfragewerte kamen. An erster Stelle liegt der Großhandel mit 60,3 Punkten. Der Einzelhandel kommt auf 57,7 Punkte und die Industrie auf 55,6 Punkte. Die Dienstleister erreichten mit 41,9 Zähler einen neuen Höchststand. Das Baugewerbe lag bei 41,5.
Daher dürfte die Inflationsrate noch eine Weile über der Marke von vier Prozent liegen. „Für das Jahr 2022 haben wir deshalb unsere Inflationsprognose auf vier Prozent angehoben,” sagte Wollmershäuser. Im Dezember erwarteten die Experten des ifo-Institutes für das Gesamtjahr 2022 noch eine Teuerungsrate von 3,3 Prozent. Zum Vergleich: 2021 waren die Preise um 3,1 Prozent gestiegen und damit so stark wie seit 1993 mit damals 4,5 Prozent nicht mehr.
Wobei alle Wirtschaftszweige bei den Preiserwartungen auf hohe Umfragewerte kamen. An erster Stelle liegt der Großhandel mit 60,3 Punkten. Der Einzelhandel kommt auf 57,7 Punkte und die Industrie auf 55,6 Punkte. Die Dienstleister erreichten mit 41,9 Zähler einen neuen Höchststand. Das Baugewerbe lag bei 41,5.
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