Alexander Schmidt ist einer der erfolgreichsten Einzelhandels-Berater der Schmuck- und Uhrenbranche im deutschsprachigen Raum. Exklusiv für BLICKPUNKT•JUWELIER stellt er erstmals die Eckpfeiler seines neuen Erfolgs-Konzeptes JUWELIER.ZUKUNFT vor. Ab Herbst wird er damit auch im benachbarten EU-Markt vertreten sein.

Blickpunkt·Juwelier (BPJ): Doppelter Umsatz bei Hälfte der Kunden. Das klingt ein wenig nach dem berühmten Stein der Weisen. Haben Sie ihn gefunden?

ALEXANDER SCHMIDT: (lacht) Sagen wir es so: Wir arbeiten gerade daran! Aber im Ernst: Es ist kein Geheimnis, dass der Juwelier, wie übrigens der gesamte Einzelhandel, heute besonders gefordert ist, wenn er sich die nächsten Jahre erfolgreich behaupten will. Vieles von dem, was gestern noch super funktioniert hat, stagniert heute, die Umsätze werden immer rückläufiger, treue Stammkunden fallen weg und neue Kundenzielgruppen rücken kaum nach. Zusätzlich wird der Konkurrenzdruck und der Verdrängungswettbewerb auch in unserer Branche immer größer – ich denke hier an die großen Juweliersketten und zwar online sowie offline. Wer davor die Augen verschließt, kann morgen wahrscheinlich sein Geschäft für immer schließen. Wer sie aber offen hält, sieht auch die Chancen, die es für ihn gibt – und erkennt den Handlungsbedarf. 

BPJ: Stichwort Handlungsbedarf. Hier kommen Sie ins Spiel?

SCHMIDT: Richtig, wir unterstützen seit vielen Jahren in Deutschland und Österreich den Einzelhandel in der Schmuck- und Uhrenbranche. Und das sehr erfolgreich. Sei es mit Räumungs- oder Aktionsverkäufen, bei der Nachfolge als auch im Ladenbau. Unser Markenzeichen ist, dass wir äußerst rasch Lösungen, Strategiepläne und konkrete Umsatzergebnisse nach Plan bringen können. Ich selbst komme ursprünglich aus dem Einzelhandel und wir haben mittlerweile hunderte Juweliere in verschiedenen Situationen betreut. Das heißt, wir wissen sehr rasch, was im jeweiligen Fall funktioniert und was nicht. Natürlich haben wir die Veränderungen in unserer Branche gesehen, vor allem aber auch die vielen Chancen und Möglichkeiten. Daher haben wir mit unseren Partnern JUWELIER.ZUKUNFT entwickelt. Details dazu werden noch über den Sommer ausgearbeitet, und im Frühherbst werden wir dann zum Beispiel auch am österreichischen Markt damit starten.

BPJ: Was sind die wichtigsten Eckpunkte des Konzepts von JUWELIER.ZUKUNFT?

SCHMIDT: Der Juwelier ist Marke. Das ist in der Praxis nicht ganz so einfach wie sich das anhört. Voraussetzung dafür ist ein gestrafftes, auf den Juwelier zugeschnittenes Programm. Hier gilt: Weniger ist mehr. Denn weniger Marken/Lieferanten bedeuten eindeutig mehr Gewinn, denn Konzentration bringt Vorteile. Verbunden damit ist eine Art Upgrading. Ich weiß, das wird nicht so gerne gehört, aber der C-Juwelier wird zum B-Juwelier und der B-Juwelier zum AB-Juwelier. Erfahrungsgemäß garantiert allein dieser Sprung nach oben einen höheren Umsatz, da wir ja von einem ganz anderen Sortiment sprechen. JUWELIER.ZUKUNFT bedeutet ein ganz neues Ladenkonzept, denn der Ladenbau ist ein ganz wichtiges Element dabei. JUWELIER.ZUKUNFT bedeutet auch seinen Namen ins Rampenlicht zu stellen, JUWELIER.ZUKUNFT bedeutet Präsenz in seinem Gebiet und bedeutet Unterstützung von allen Seiten. Und vor allem bedeutet JUWELIER.ZUKUNFT wirtschaftliche Stabilität und mehr Umsatz.

BPJ: Provokant gefragt: Warum braucht der Juwelier hier Ihre Unterstützung? Warum kann er das nicht selbst machen?

SCHMIDT: Zum einen, weil er wie jeder, der Tag für Tag im wesentlichen das Gleiche macht, einfach betriebsblind ist. Da kann man Vieles gar nicht mehr sehen. Und zum anderen, weil unsere Erfahrungen ja von einem ganz anderen Eck kommen. Die Sätze, die ich am häufigsten von sehr zufriedenen Kunden höre: „Darauf wäre ich nie gekommen“ oder „Das hätte ich anders gemacht und Geld liegen lassen“.

BPJ: Wenn wir von Geld sprechen – der Weg zu mehr Umsatz ist ja zumeist mit Investitionen verbunden …

SCHMIDT: Natürlich ist auch dieser Punkt bei JUWELIER.ZUKUNFT berücksichtigt und wir kümmern uns auch darum.  Wir sind Spezialisten darin, brachliegendes Vermögen des Juweliers bestmöglich zu aktivieren, etwa in Form eines Sonderverkaufs.