Die digitale Sammlung bietet viele Möglichkeiten. © Schmuckmuseum Pforzheim
Ein Teil der Sammlung des Schmuckmuseums Pforzheim lässt sich nun auch digital erforschen. Als erster Aufschlag sind hundert Objekte aus aller Welt virtuell zu sehen, sowohl historische als auch zeitgenössische. So können Schmuckinteressierte sich von überallher und jederzeit umsehen, unabhängig davon, ob das Museum geöffnet ist oder nicht.
„Uns war wichtig, nicht nur eine Online-Datenbank zu erstellen”, erläutert Museumsleiterin Cornelie Holzach. „Vielmehr sollte dieser neue Zugang zu unseren Beständen weitere Möglichkeiten bieten.” Eine davon ist, dass Nutzer selbst zu Kuratoren werden und sich eine eigene Schmuckauswahl zu Themen zusammenstellen können, die sie begeistern.
Darüber hinaus gibt es ein Gefühlsbarometer, anhand dessen man sich über die Gefühle bewusst werden kann, die einzelne Preziosen hervorrufen. Wie in anderen Datenbanken auch lässt sich nach Material, Gattung oder Epoche filtern, können beispielsweise alle Objekte mit Gold angezeigt und entsprechend gespeichert werden. Alle Informationen zu den Schmuckstücken sind zweisprachig, auf Deutsch und auf Englisch.
Die Sammlung digital wurde vom Team des Schmuckmuseums gemeinsam mit 2av in Ulm erarbeitet, Experten in Sachen Entwicklung digitaler Exponate.
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