JUWELIER FIT FOR FUTURE: Es tut keiner – außer dir selbst

Juwelier Eigenmarke Jetzt Ich

Reduktion des Personals bedeutet automatisch: der Unternehmer im Vordergrund. © BPJ

Der Hybrid-Juwelier ist keine Zukunftsvision. Er vereint die Top-Qualitäten und Kompetenzen sowohl des Juweliers wie auch des Fachhändlers. Er spricht moderne Unternehmer an, für die Beweglichkeit und Zukunft keine Schlagworte, sondern Motivation zu handeln sind. Die nicht darauf vertrauen, dass Politik und Wirtschaft etwas für sie tun, sondern selbst aktiv werden. Mehr zum Thema: „JETZT ICH: Der Hybrid-Juwelier– Fachhändler und Juwelier”



PERSONALFRAGE: 

Ich bedeutet: mit persönlichem Einsatz geht es wesentlich besser!

Wer bleibt? Wer geht? Personal- und Lohnnebenkosten sind ein ganz wesentlicher Kostenfaktor. Juweliere, die in der Situation waren, Mitarbeiter über tlw. monatelange Krankenstände „tragen“ zu müssen, wissen, was da Sache ist. Den Maßstab, wer von Mitarbeitern im Sinne der Beratungsqualität bleiben oder gehen kann, setzen Lage und Frequenz. „Weniger ist mehr“ in puncto Personal bedeutet einerseits: Hebung der Beratungsqualität durch (reduziertes) bestgeschultes Personal, mit dem Juwelier-Fachhändler selbst an der Spitze der Beratung. „Weniger ist mehr“ bedeutet andererseits aber auch mehr Aufwand für den Inhaber, ist aber gleichzeitig ein unmittelbares Instrument der Qualitätssicherung. Denn genau diese Beratungsqualität wird kundenseitig von Inhaber-geführten Geschäften erwartet.

Eigenmarke: 

Der Juwelier Ich – die eigene Kollektion

Der Hybrid-Juwelier hat mit der Eigenmarke ein wesentliches Sortimentszentrum selbst in der Hand. Er bestimmt Ware, Präsentation und Vermarktung. Speziell bei beabsichtigter Aufwertung zieht der JUWELIER ICH die Fäden, wohin er seine Kunden führen will. Stichwort „aktive Kundenansprache“, die nicht vergessen machen soll, dass Unternehmer ihre Kunden gerne auch „erziehen“ dürfen. Mit White oder Private Label und seinem persönlichen Lieferantennetz kann der Juwelier sein Sortiment in die Breite oder Tiefe aufbauen. Er präsentiert sich über seine Marke und verknüpft beides sichtbar in der Schaufenster-Präsentation. Diese häufig gewechselt, erhöht sie Aufmerksamkeit und Interesse beim Kunden. Dies(e) ermöglicht ihm auch, ein Sortiment mit besserer Marge anbieten zu können.

Juwelier Ich eigene Kollektion Eigenmarke
Eigenmarke verhindert direkten Preisvergleich und hebt die Marge. © BPJ

Verlobung & Ehe: 

Der Verlobungsring mit Potenzial

An diesem wichtigen Schritt im Leben kann und sollte der Hybrid-Juwelier nicht vorbei gehen. Wer bestellt schon seine Trauringe online? Wenn das keine Steilauflage für individuelle Beratung und Qualität ist! Dem Juwelier ist gleichzeitig auch die Chance gegeben, mit seinen Kunden einen möglicherweise länger währenden Händler-Käufer-Bund zu schließen: Gravur, Sonderwünsche wie spezielle Steine beim Verlobungsring oder Polieren und Garantieleistungen etc. lassen sich ideal zur Visitenkarte des Juweliers gestalten – mit Perspektive auf viele gemeinsame Jahre! Der Kauf eines Verlobungsringes Marke „Eigenmarke“ kann bzw. geht oft Hand in Hand mit dem Folgekauf von Trauringen im selben Haus. Trotz Goldkurses bringt dieses Segment durchschnittlich gute Margen, da bei Trauringen zunehmend teurere Ringpaare gekauft werden.

Juwelier Ich Eigenmarke Verlobung Trauring
Beratung – Qualität – Vertrauen sorgen für lange währende Kundenbindung. © BPJ

Gelebte 5-Tage-Woche:

Der neue Standort macht auch neue Öffnungszeiten möglich

Vergangene Zeit“ ist Juwelier Wieland in den Münchener Riem Arcaden. Was dort 6-Tage-Woche mit durchgehenden Öffnungszeiten von 10 bis 20 Uhr bedeutete, ist im Münchner Vorort Pullach in der neuen Niederlassung von Juwelierin Laura Wieland in das genaue Gegenteil gekehrt. Die Unternehmerin hat sich entschlossen, die Öffnungszeiten drastisch zu reduzieren, sie den örtlichen Gegebenheiten anzupassen. Mit dem Ergebnis einer 5-Tage-Woche, inklusive Mittagsschließung und – dem Mittwoch als Schließtag, mitten unter der Woche, wie der Name schon sagt. Für diese  an sich gar nicht schwierige Entscheidung waren vor allem zweit Faktoren ausschlaggebend. Zunächst hat Juwelierin Wieland schlichtweg den Schließtag des Vorgänger-Juweliers fortgeführt. Das schaffte somit keinerlei Neusituation für bestehende Kunden und wird ganz allgemein mit Verständnis aufgenommen. Viele Läden im örtlichen Umfeld haben (häufig mittwochs) ihre Schließtage. Zum zweiten hätte Laura Wieland auf jeden Fall einen Schließtag eingeführt, da dieser entscheidende persönliche Vorteile mit sich bringt: „Es bietet tatsächlich eine ganz neue Lebensqualität, dass wir diesen Tag frei haben. Dadurch sind wir aus dem Hamsterrad rausgekommen, sind viel kreativer und haben mal Zeit, über Dinge nachzudenken. Wenn ich sechs Tage die Woche offen habe, dann habe ich diese Kreativität nicht – weil es stets nur um den nächsten Tag geht!“ Mit dem Side-Effect, dass Juwelierin Wieland als Inhaberin und JUWELIER ICH mit hochwertigem Sortiment noch mehr Zeit exklusiv ihren Kunden widmen kann.

Laura Wieland Juwelier Wieland
Laura Wieland © Juwelier Wieland

Es ist tatsächlich ein Unterschied wie Tag & Nacht.

Laura Wieland, Juwelier Wieland

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