Allianz der Schmuckindustrie für Ukraine

Thomas Sabo war einer der ersten Schmuckhersteller, der für die ukrainische Bevölkerung spendete.

Einige Schmuckhersteller unterstützen mit beträchtlichen Spenden die Bevölkerung der Ukraine, die unter der russischen Invasion leidet.



So schnell war man sich schon lange nicht einig. Denn in den vergangen zwei Wochen haben sich einige Unternehmen der Schmuckindustrie zusammengeschlossen. Kleinere Unternehmen ebenso wie größere Schmuckhersteller haben Spendenaktionen angekündigt. Und ihr gemeinsames Ziel ist, das ukrainische Volk zu unterstützen. Schließlich treffe die Invasion des Landes vor allem die zivile Bevölkerung, die nichts zur Entspannung der Situation beitragen kann.

So hat Thomas Sabo 250.000 Euro gespendet und mit dem Kooperationspartner RTL zum Spendenmarathon aufgerufen. Der ebenfalls mit Silberschmuck groß gewordene Hersteller Pandora spendete eine Million Euro an die UNICEF, um ukrainische Kindern zu helfen.

„Wenn Partner wie Pandora schnell auf unseren humanitären Appell reagieren, hilft uns das, schnell zu handeln und denjenigen zu helfen, die es am meisten brauchen. In Krisen ist das Timing alles”, sagte Carla Haddad Mardini, UNICEF-Direktorin für private Spendenaktionen und Partnerschaften.

Schnelle Hilfe benötigt

Thomas Sabo spendete 250.000 Euro für die ukrainische Bevölkerung.

Alexander Lacik, CEO von Pandora, fügte hinzu: „Wir möchten den Kindern in der Ukraine und ihren Familien in diesem schrecklichen Konflikt helfen. Sie brauchen Unterkunft, Wasser, Nahrung, Medikamente, sichere Zonen und andere Unterstützung, um die Krise zu überstehen. Die Arbeit von UNICEF ist entscheidend und wird dringend benötigt.”

Es sind jedoch nicht nur die bekanntesten Namen der Branche, die etwas bewirken. So zählt etwa der britische Schmuckhersteller Mantra Jewellery ebenso zu den Unterstützern. Mit einer eigenen Kollektion unterstützt der Hersteller diverse Projekte – und nun auch die ukrainische Bevölkerung. Daher fließt ein Viertel des Verkaufserlöses in die jeweilige Spendenaktion.

Inzwischen hat die britische Company of Master Jewellers (CMJ), eine Art Einkaufsgenossenschaft für unabhängige Juweliere, einen Spendenaufruf gestartet, um Geld für den Ukraine-Krisenappell des Britischen Roten Kreuzes zu sammeln. Michael Aldridge, Vorsitzender der CMJ, sagte dazu: „Wir alle sind schockiert und traurig über die Nachrichtenbilder des Krieges in der Ukraine, in denen Zivilisten getötet und unschuldige Familien auseinandergerissen werden.

Pandora-CEO Alexander Lacik überwies eine Million Euro an die UNICEF.

„Unsere Gedanken sind bei allen, die von dem Konflikt betroffen sind, aber wir wollten als Gruppe etwas tun, das für die Menschen, die dies erleben, wirklich etwas bewirken kann. Unser Spendenaufruf geht über die CMJ-Mitglieder hinaus – wir hoffen, dass sich die gesamte Schmuck- und Uhrenbranche hinter uns stellt und diese lohnenswerte Sache unterstützt. Jede einzelne Spende wird einen Unterschied machen und direkt bei denjenigen ankommen, die es am meisten brauchen.”

Hundert Prozent Hilfe

Der Designer Robinson Pelham hat zur Unterstützung des Britischen Roten Kreuzes ein besonderes Armband entworfen. Ebenfalls zur Unterstützung des Aufrufs des Britischen Roten Kreuzes hat der Designer Robinson Pelham ein besonderes Armband entworfen. Diese Armbänder kosten jeweils 100 Pfund.  Die Armbänder bestehen aus den für den Designer typischen gelben und blauen Muranoglasperlen. Die Armbänder sind handgefertigt und die Muranoperlen werden auf einer Silberkette aufgezogen.

Robinson Pelham spendet hundert Prozent des Verkaufserlöses jedes Armbands an den Ukraine-Krisenappell des Roten Kreuzes. Das Rote Kreuz benötigt die finanziellen Mittel, um die ukrainische Bevölkerung mit Nahrungsmitteln, Wasser, erster Hilfe, Medikamenten und warmer Kleidung unterstützen zu können. Zudem brauchen die Flüchtlinge Unterkünfte.


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