Alpina kommuniziert direkt mit Endkunden

Bereits zum 3. Mal kreiert Alpina eine Uhr gemeinsam mit der Community – für den direkten Vertrieb ist so auch gleich gesorgt.

Bereits zum 3. Mal kreiert Alpina eine Uhr gemeinsam mit der Community – für den direkten Vertrieb ist so auch gleich gesorgt.

Die Schweizer Uhrenmarke Alpina bezieht die Community in die Gestaltung von drei neuen Zeitmessern ein. Wer profitiert davon? 



„Nach dem Erfolg der früheren Crowdfunding-Kampagnen freut sich Alpina, (Die Schwesternmarke von Frederique Constant; beide gehören seit 2016 zur Citizen Group. Anm. d.Red.) nun, das jüngste gemeinschaftliche Projekt vorstellen zu können: Die Mitglieder der Community werden in die Gestaltung von drei neuen Uhren miteinbezogen – und zwar in die Gestaltung der Universen – Luft, Meer und Land“, heißt es. Zwischen April und Juni 2021 können Konsumenten Uhrwerke, Gehäuse, Zifferblätter, Zeiger sowie Armbänder auswählen und schließlich für ihre Favoriten abstimmen.

Konsumenten bauen eine Uhr – der jüngste Alina Community Watch Project startete im April.
Konsumenten bauen eine Uhr – der jüngste Alina Community Watch Project startete im April.

Kunden werden in Entwicklung einbezogen

Erstmals in den Entstehungsprozess miteinbezogen wurden Konsumenten, als im Jahr 2018 die AlpinerX Smart Outdoors auf Kickstarter präsentiert wurde. „Diese zukunftsweisende Initiative brachte die Sport-Community zusammen und ermöglichte die Gestaltung einer eigenen Uhr“, freute man sich bei Alpina. Das Ergebnis? Die vier meistverkauften Modelle wurden in die aktuelle Alpina-Kollektion integriert und sind nun Teil der Linie AlpinerX Smart Outdoors. Zwei Jahre später, im Jahr 2020, präsentierte die Marke ihre vernetzte AlpinerX Alive, die im Rahmen einer Crowdfunding-Kampagne und mithilfe eines Online-Konfigurators entstand.

Alpiner X direkt an Endkunden

Was jedoch dem Fachhandel zu denken geben sollte: 3.000 individuell gestaltete AlpinerX Smart Outdoors Exemplare wurden ausgeliefert. Denn durch die neue Art der Kommunikation pflegt Alpina den direkten Kontakt zum sportlichen und an der Marke interessierten Endkunden. Zum kaufkräftigen Millennial, der es gewohnt ist, seine Käufe online zu tätigen. Warum also noch den weniger lukrativen Weg über den Juwelier gehen und die Ware nicht gleich direkt an den Endkunden verkaufen? Eine Frage, die sich immer mehr Uhrenanbieter immer öfter stellen. Die Antwort für die Uhrenmarken ist klar. Aber wie lauten die Frage und die Antwort des stationären Juweliers auf diese neue Entwicklung?

Der Gestaltungsprozess der Alpina Community Watch 2021

Alle Informationen zu dem Projekt sind auf der speziell dafür eingerichteten Website verfügbar, auf der die Teilnehmer ihre Stimme abgeben können.
Alle Informationen zu dem Projekt sind auf der speziell dafür eingerichteten Website verfügbar, auf der die Teilnehmer ihre Stimme abgeben können.

Schritt 1:

Alpina bittet die Community, das Uhrwerk zu wählen. Man hat die Wahl zwischen Quarz- oder Automatikwerken.

Schritt 2:

betrifft die Auswahl der Gehäuse. Hergestellt werden alle Alpina-Gehäuse aus rostfreiem 316L Edelstahl. Darüber hinaus sind einige Modelle mit einer besonders kratzfesten Roségold-Beschichtung und einer Titan-PVD-Behandlung  ausgestattet.

Schritt 3:

Nun werden Zeiger und Zifferblätter definiert. Um Originalität zu verleihen und sie von der Standard-Kollektion von Alpina abzuheben, kann man bei Zeigern und Zifferblättern aus einer Vielzahl an Farben und Stilen wählen.

Schritt 4:

Sobald die Designs der drei Modelle feststehen, haben die Teilnehmer des Projekts ab Juli die Möglichkeit, diese vorzubestellen. Wohl wieder direkt bei Alpina. Schließlich ist der Konsument ja dann bereits seit April in engem Kontakt mit der Marke in Sachen Gestaltung gewesen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt.

Nachhaltigkeit & Charity

Um Abfall zu reduzieren und Materialien zu recyceln wird Alpina zur Herstellung dieser Uhren vorhandene Komponenten wiederverwenden. Für jede verkaufte Uhr wird anlässlich des Internationalen Tages der Berge am 11. Dezember 2021 eine Spende in Höhe von 25 Euro an die Salomon-Stiftung geleistet. Die 1999 von Georges Salomon, seiner Familie und der Firma Salomon gegründete Salomon-Stiftung verfolgt zwei Hauptziele: die Unterstützung von Bergprofis, die aufgrund eines Unfalls oder einer Krankheit ihren Beruf nicht mehr ausüben können, und die Unterstützung ihrer Familien im Falle ihres Ablebens.

Teilen
Tags:
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen