Auch Online-Handel leidet unter Corona

Eine Umfrage des BEVH belegt, dass auch der Online-Handel bereits unter der Corona-Krise leidet. 


88,3 % der Unternehmen berichten laut Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland (BEVH), dass sie aktuell direkt von der Corona-Pandemie betroffen sind. Allerdings werde mit Hochdruck daran gearbeitet, Abteilungen zu separieren, um insbesondere die Logistik nicht zu gefährden. Aus diesem Grund sehen fast zwei Drittel der Unternehmen Kurzarbeitergeld und die Finanzierung von Lohnfortzahlungen bei infektionsbedingter Schließung als sehr sinnvolle Unterstützung durch Hilfsmaßnahmen des Staates.

Gut jedes zweite E-Commerce-Unternehmen geht von Umsatz- und Ergebnisminderung durch Lieferengpässe aus. 52,4 % der Unternehmen wünschen sich daher Liquiditätshilfen, insbesondere auch Steuererleichterungen bei Abschreibungen (54 %) und zinsfreie Steuerstundungen (51,6 %). Einen Konjunkturimpuls verspricht sich jedes zweite Unternehmen (48,4 %) durch eine mögliche Abschaffung des Solidarzuschlags. “In dem Fall, dass der Onlinehandel seiner Versorgungsaufgabe nicht mehr nachkommen kann, muss eine schnelle und unbürokratische Inanspruchnahme von Leistungen bei Kurzarbeit möglich sein. Finanzhilfen, insbesondere im Fall von Arbeitseinschränkungen, etwa durch Lohnfortzahlungen bei Quarantäne-Maßnahmen, müssen uneingeschränkt zugänglich sein”, so BEVH-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer (Quelle: fashionnetwork.com).

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