Die MCH-Gruppe (Veranstalter der Baselworld) ist auf der Suche nach Geldgebern. Wie Firmenchef Bernd Stadlwieser der schweizerischen Zeitung „Tages-Anzeiger“ sagte, suche man einen Investor, um in die Zukunft investieren zu können.
Diese Vorgehensweise erfolge nicht zur Sicherung des Unternehmens, betonte Stadlwieser. „Wir haben genügend finanzielle Reserven, um ins nächste Jahr reinzukommen. Es hängt viel davon ab, wie es mit der Pandemie weitergeht”, erklärte Stadlwieser. Messen der Zukunft seien physische und digitale Plattformen, welche die Community das ganze Jahr über verbinden. „Darin müssen wir investieren”, so der MCH-Konzernchef. Dafür brauche an einen großen Teil des neuen Kapitals.
Das Überleben des Konzerns sei trotz der Coronavirus-Pandemie gesichert. “Wir haben im März zwei Szenarien berechnet: eines, bei dem ab September wieder Messen möglich sind, und eines ohne Veranstaltungen bis Ende des Jahres”, sagte er dem „Tages-Anzeiger“. Im Moment profitiere die MCH-Gruppe von der Kurzarbeit. Allerdings könnten Entlassungen nicht ausgeschlossen werden, falls man merke, dass es bis Ende Jahr keine Veranstaltungen geben werde.
Bernd Stadlwieser ist seit Frühjahr Chef der MCH-Gruppe und war zuvor unter anderem CEO bei Thomas Sabo (hier).
Keine Kommentare