Es war eine der großen Neuheiten auf dem SIHH: die Vorstellung des hauseigenen Kalibers Baumatic von Baume & Mercier. Alexander Gutierrez erklärt, was das Besondere daran ist und wie mit der neuen „scharfen Waffe“ die Distribution noch weiter ausgebaut wird.

„Zehn Jahre Entwicklungsarbeit stecken im neuen Werk“, erklärt Alexander Gutierrez, General Manager Northern Europe von Baume & Mercier, sichtlich stolz. Aber es hat sich gelohnt!

Das intern in Zusammenarbeit mit der Manufaktur ValFleurier und dem Forschungs- & Innovationszentrum von Richemont entwickelte 12½’’’ Uhrwerk mit Automatikaufzug der neuen Generation trägt den Namen Baumatic (Kal. BM12-1975A). Baume & Mercier folgt seit seiner Gründung im Jahr 1830 einem klaren Leitbild: der bestmögliche Kompromiss aus Effizienz und Leistung zum bestmöglichen Preis. „Wir haben den Slogan ‚Maison d'Horlogerie‘ sehr ernst genommen und haben nach Jahren der Abstinenz im Bereich der Manufaktur jetzt endlich wieder ein eigenes Manufakturwerk. Wir haben hier etwas Sensationelles geschaffen“, so Gutierrez. Schon die Herangehensweise war eine Besondere und orientiert sich an den Bedürfnissen des Konsumenten, wie Gutierrez auch im Video erkärt.

Dank mehrerer innovativer Komponenten konnte die Leistung des Kalibers nahezu verdreifacht werden, sei es nun hinsichtlich der Funktionsdauer, der Präzision oder der Robustheit. Das Federhaus aus einer optimalen Legierung, die Hemmung mit Powerscape™-Technologie und die Spiralfeder aus Twinspir™-Silizium sorgen für 120 Stunden (5 Tage) Gangreserve mit sehr stabilem Drehmoment. Dieselben Elemente verleihen den Baumatic Zeitmessern eine chronometrische Präzision, die zwischen 4 Sekunden Nachgang und 6 Sekunden Vorgang pro Tag schwankt. Darüber hinaus ermöglicht die viel robustere Bauweise längere Wartungsintervalle: Die neue Schmierung hält selbst starken Temperaturschwankungen stand und durch die Verwendung magnetfeldresistenter (1500 Gauss) Komponenten kann die Uhr bis zu 25 Mal stärkeren Magnetfeldern ausgesetzt werden als herkömmliche Uhren. Auch bewährte Materialien wie die Spiralfeder aus Silizium mit Twinspir™-Technologie und der neue Magnetfeld-„Puffer“ mit dem dezenten „Phi“-Logo von Baume & Mercier tragen entscheidend dazu bei, die Widerstandsfähigkeit unter normalen Einsatzbedingungen zu erhöhen und die Wartung auf ein Mindestmaß zu beschränken.

Was Alexander Gutierrez außerdem über das neue Kaliber zu berichten hat, wie sich die Preispolitik gestaltet und was es sonst noch zu sagen gibt, sehen Sie im Video.

Rasante Kooperation mit Indian

Exlusive Uhren und schnelle Motorräder – wohl die Träume vieler Männer. Vereint werden die beiden in der Kooperation von Baume & Mercier mit dem US-amerikanischen Motorradhersteller Indian Motorcycle®. Daraus entstanden sind drei außergewöhnliche Zeitmesser – darunter auch eine Hommage an Burt Munro. Der berühmte Rennfahrer ist Namenspatron für den auf 1.967 Stück 
limitierten Chronographen, der – wie die anderen Modelle – mit Datumsanzeige, Tachymeterskala, 44 mm Durchmesser und Kronenschutz ausgestattet ist. Die Gravur auf dem Gehäuseboden zeigt die Limitierung – beim Burt Munro-Sondermodell steht „Limited Edition, one out of 1967“, bei den anderen Modellen „Limited Edition, one out of 1901“, letzteres weist auf das Gründungsjahr des Motorradunternehmens hin.

„Für Baume & Mercier ist Zeit weitaus mehr als eine Sequenz aus Sekunden, Minuten und Stunden. Sie wird durch seltene, bedeutende Momente unterstrichen. Diese drei außergewöhnlichen Zeitmesser in limitierter Auflage verkörpern den Spirit von Indian und reflektieren die Idee von Freiheit, Abenteuer, Zielstrebigkeit und visionärem Denken“, sagt Alain Zimmermann, CEO von Baume & 
Mercier, über die Chronographen.