Günther Helm soll das Handelsgeschäft nach der Galeria-Pleite wieder auf die richtige Bahn bringen. © Shutterstock/CorinnaL
Mehreren Medienberichten zufolge plant René Benko den Topmanager Günther Helm für seine Signa Holding zu gewinnen. Nach der Galeria-Pleite soll er das Unternehmen wieder auf Kurs bringen.
Günther Helm soll es richten: Der ehemalige Chef der Drogeriehandelskette Müller soll das krisengeschüttelte Unternehmen Galeria erneut auf Kurs bringen. Mit Günther Helm möchte Benko sein Imperium nach der Pleite nun neu aufstellen–so die Information der „Lebensmittelzeitung“. Das Manager Magazin berichtet unter Berufung auf Insider, Signa- Investoren würden sich von Benko „frische Impulse und Veränderungen im Management“ erwarten.
Das Investment Galeria
Der angeschlagene Konzern des österreichischen Milliardärs hat mit der Galeria-Kaufhof-Karstadt bereits seit Jahren mit unternehmerischen Misserfolgen zu kämpfen. Durch die Pandemie und einigen Managementfehlern rutsche das Unternehmen gleich zweimal in die Insolvenz. Blickpunkt Juwelier berichtete bereits (zur Blickpunkt News). Hilfe erhofft sich Benko nun durch Ex-Müller-CEO Günther Helm, den er auch privat gut kennen soll.
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Frühes aus für Helm
Die Übernahme des Topmanagers durch die Signa Holding sollte kein Problem darstellen. Günther Helm wurde vor fünf Monaten vom Drogeriekonzern entlassen. Zuvor, 2019, ging er von der österreichischen Aldi-Süd-Tochter Hofer zu Müller über. Nach nur wenigen Jahren nahm der heute 89-jährige Gründer des Unternehmens, Erwin Müller, im August 2022 das Geschäft spontan wieder in die eigenen Hände.
Wie weit die Verhandlungsgespräche zwischen René Benko und Günther Helm sind, ist noch unklar.
