BINDER JEWELLERY: Wie die INHORGENTA-Messe einen Mehrwert schafft

Binder Jewellery Inhorgenta Aussteller 2024

Perception Halskette in Gold mit Diamant-Pavé. © BINDER JEWELLERY

Die Neuaufstellung von BINDER JEWELLERY verspricht einen starken Start ins neue Jahr – personell, mit Produktneuheiten und einer starken Messepräsenz. Nick Binder im Interview.



Für die neue Marke BINDER JEWELLERY aus Mönsheim deuten alle Vorzeichen auf ein erfolgreiches Jahr 2024 hin. Das erste kräftige Zeichen ist die neue Leitungsstruktur des traditionsreichen Unternehmens. Mit Januar übernimmt Nick Binder gemeinsam mit Stefan Schiffer die Leitung der Binder Gruppe. In ihrer Verantwortung liegen die Marken, sowie die operativen Teams von egf, FBM und BINDER Jewellery. 

Binder selbst gehört der fünften Generation der Schmuckfamilie an und war in seiner letzten Funktion Marketingleiter des Unternehmens. Seine tiefe Verbundenheit zum Unternehmen drückte er in einem Gespräch folgendermaßen aus: „Meine Urgroßmutter und ich – sie war damals stolze 90 Jahre alt und ich gerade mal sieben Jahre alt – wir beide haben früher öfters zusammen Ketten gezählt. Damals war ich der Überzeugung das wäre eine wichtige Aufgabe.“ Eine weitaus wichtigere steht ihm nun bevor. Blickpunkt Juwelier bat Nick Binder daher zum Gespräch, in dem er erste Einblicke in seine Strategie gibt. 

Nick Binder Binder Jewellery Ketten
Die fünfte Generation der Schmuckfamilie Binder übernimmt: Ab Januar lenkt Nick Binder gemeinsam mit Stefan Schiffer, die Geschicke der Traditionsunternehmens aus Mönsheim.

BLICKPUNKT JUWELIER: Die wichtigste Frage am Anfang jeden Jahres: Was wird es bringen? Welche Themen werden von Bedeutung sein?

NICK BINDER: Wir erwarten trotz eines schwierigen Marktumfeldes eine stabile Nachfrage nach hochwertigen Schmuckstücken. Gleichzeitig wird das Thema „Erlebniseinkauf“ weiter wichtig sein und für Juweliere zu einem bedeutenden Faktor werden. 

BPJ: Wie wird BINDER mit seinen Kollektionen dafür Akzente setzen?

BINDER: Wir werden unseren vier Kollektionen, also Perception, Entity, Classics, Signature, treu bleiben und diese um Highlights erweitern. Wir haben im vergangenen Jahr 2023 unseren Partnern und Kunden sehr intensiv zugehört. Mit den Neuheiten werden wir gezielt besondere Akzente setzen, um das Portfolio unserer Manufaktur-Schmuckstücke noch weiter zu optimieren.  

BPJ: Und in Bezug auf ein Einkaufserlebnis?

BINDER: Bereits im vergangenen Jahr haben wir verschiedene nationale und internationale Events mit unseren Kunden durchgeführt und wertvolle Erfahrungen gesammelt. Diese werden wir in weitere aufregende Events im neuen Jahr einfließen lassen. Wir sehen darin ein entscheidendes Instrument, um die persönliche Geschichte unserer Marke noch intensiver zu teilen und unsere Kunden mit Begeisterung für unsere einzigartigen Schmuckstücke zu gewinnen. Denn wir sind überzeugt, dass Schmuck nicht nur gesehen, sondern auch berührt und erlebt werden sollte. 

BPJ: Daraus entnehme ich, dass Markenpräsenz für Sie, natürlich auch aus ihrer vorigen Funktion als Marketingleiter heraus, eine hohe Priorität einnimmt. Das heißt etwa auch auf Messen ein starkes Zeichen zu setzen. Wie ist ihre Messeerwartung für 2024?

BINDER: Die INHORGENTA steht bevor. Unsere Teilnahme stellt einen nächsten Schritt dar, um unsere Marke weiter zu stärken und voranzubringen. Unsere Kunden dürfen sich daher schon auf ein erfrischendes Standkonzept freuen. Wir präsentieren uns mit einem neuen 60qm-Stand in der Halle B1, also am selben Ort wie im vergangenen Jahr und heißen dort in einer einladenden Atmosphäre interessierte Kunden herzlichst willkommen.

Der Aufbau wertvoller Verbindungen, nachhaltiger Partnerschaften und der aktive Austausch, sind entscheidend für die Messepräsenz

Nick Binder, Geschäftsführer, BINDER JEWELLERY

Binder Jewellery Perception Kollektion
Das Design der Perception Kollektion spielt bewusst mit der Wahrnehmung des menschlichen Auges und symbolisiert einen Perspektivenwechsel. Für 2024 deutet Nick Binder an, die bereits ausgewöhnliche Kollektion um Highlights zu ergänzen. © BINDER JEWELLERY

BPJ: Verraten sie schon mehr zur inhaltlichen Ausrichtung?

BINDER: Wir werden unsere neuesten Manufaktur-Schmuckstücke vorstellen, sowie Lösungen für deren attraktive Präsentationsmöglichkeit in den Boutiquen selbst. Mehr verrate ich noch nicht. 

BPJ: Ganz generell gefragt, welchen Mehrwert stellt eine Messeteilnahme für Branchenunternehmen dar?

BINDER: Zentral ist der Aufbau wertvoller Verbindungen, nachhaltiger Partnerschaften und der aktive Austausch. Entsprechend haben wir uns in den vergangenen Jahren mit einem offenen Messestand präsentiert. So signalisieren wir unseren Besuchern, dass bei uns Spaß und eine partnerschaftliche Zusammenarbeit eine große Rolle spielen.  

BPJ: Was raten Sie Juwelieren, die noch hinsichtlich eines INHORGENTA-Besuchs unentschlossen sind?

BINDER: Ich bin überzeugt, dass die Neuausrichtung der INHORGENTA mit dem 50-jährigen Jubiläum und dem neuen Hallenkonzept für großes Interesse sorgen wird. Dies macht die Veranstaltung zu einem besonderen Erlebnis.

BPJ: Sie haben mehrfach die besondere Beziehungsebene zu den Juwelieren angesprochen. Wird es neue Partnerschaften geben und womit überzeugen Sie?

BINDER: Wir führen aktuell konkrete Gespräche mit verschiedenen interessierten Juwelieren und sehen erwartungsvoll neuen Kooperationen im kommenden Jahr entgegen! Unser Mehrwert ist sowohl das Produkt – die Kette – selbst und unsere Dienstleistungen, der persönliche Kontakt. Wir nehmen uns Zeit, führen unsere Partner an die Marke BINDER heran und schaffen wertvolle Verbindungen.

BPJ: Welchen Mehrwert hat der Juwelier durch eine Spezialisierung auf Ketten?

BINDER: Die Vielseitigkeit der Kette ist bemerkenswert. Sie ist ein zeitloses Element, das sich in vielen Schmuckstücken wiederfindet und stets aktuell bleibt. Unterschiedliche Kettentypen oder modische Stile mögen sich ändern, doch die Kette behält ihre Bedeutung. Diese Expertise weiterzuentwickeln, stellt für Juweliere eine bedeutende Chance dar, hochwertige Verkaufsmöglichkeiten zu schaffen. So ist in unserem Fall die Kette zudem häufig unisex.        

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