Black Friday 2019: Weniger Käufer, höherer Umsatz

Eine repräsentative Umfrage des Verbraucherforums mydealz ergab: Verbraucher geben am Black Friday im Schnitt 222,20 aus.


Stolze 2,4 Mrd. Euro setzten Händler letztes Jahr vom Black Friday bis zum Cyber Monday um – so viel wie an keinem anderen Wochenende des Jahres. In diesem Jahr rechnen Experten damit, dass die 3 Mrd.-Grenze geknackt wird. 97 % der Deutschen kennen den Black Friday laut von mydealz. Allerdings ist die Zahl der Verbraucher, die am Black Friday auch etwas kaufen möchten von 62,3 % (2017) auf 43,7 % in diesem Jahr gesunken. Vor allem Frauen nutzen den Schnäppchentag zum Shoppen. Fast jede zweite Frau (47,9 %), aber nur 39,6 % der Männer planen, dieses Jahr am Black Friday etwas zu kaufen. Der typische Black Friday-Käufer ist nicht nur weiblich, sondern vor allem jung: 99,1 % der Verbraucher im Alter von 16 bis 24 Jahren kennen den Black Friday und 59 % möchten an diesem Tag einkaufen. Noch besser kommt das Shopping-Event nur bei den 25- bis 34-Jährigen an: 60,9 % möchten dieses Jahr an ihm einkaufen. Unter den Verbrauchern im Alter von 65 und mehr Jahren finden sich – prozentual – die wenigsten “Black Friday-Fans”. Nur 28,6 % von ihnen möchten dieses Jahr am Black Friday auf Schnäppchenjagd gehen.

Auch wenn dieses Jahr weniger Deutsche am Black Friday einkaufen, dürften Händler ein deutliches Umsatzplus erzielen. Verbraucher sind nämlich bereit, mehr Geld für ihre Einkäufe am Black Friday auszugeben als noch vor zwei Jahren. Während 2017 erst jeder Fünfte (21 %) mehr als 100 Euro ausgeben wollte, rechnet dieses Jahr bereits jeder Vierte (26,1 %) mit Ausgaben in dieser Höhe. Mehr als 200 Euro möchte dieses Jahr bereits jeder Achte (11,9 %) ausgeben. Und mehr als 500 Euro haben dieses Jahr bereits 1,5 % der Käufer beiseite gelegt. Am stärksten gestiegen ist die Ausgabebereitschaft bei Männern: 17,4 % möchten dieses Jahr am Black Friday für mehr als 200 Euro einkaufen – ein Plus von 8 % im Vergleich zu 2017. Bei den Frauen stieg der Anteil der Verbraucher, die mehr als 200 Euro ausgeben möchten, zeitgleich nur um 1,2 % auf 7,6 % (Quelle: dpa).

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