Brexit: Watchmaster eröffnet Büro in London

Das UK-Team von Watchmaster. Das Unternehmen setzt auf die UK als wichtiger Binnenmarkt für An- und Verkauf von Luxusuhren. Bild Copyright: Watchmaster

Das UK-Team von Watchmaster. Das Unternehmen setzt auf die UK als wichtiger Binnenmarkt für An- und Verkauf von Luxusuhren. Bild Copyright: Watchmaster

Watchmaster, das führende E-Commerce Unternehmen für gebrauchte Luxusuhren, reagiert auf den Brexit und eröffnet ein Büro in London mit lokalem Inventar. Damit bietet Watchmaster ab sofort als erster Händler aus der EU ein eigenes Sortiment vor Ort an.



Um sich nach dem Brexit wieder auf dem britischen Markt zu etablieren, hat Watchmaster ein Büro in Hatton Garden bezogen. Watchmaster hat bereits ein lokales Inventar von rund 400 certified pre-owned Modellen in Großbritannien aufgebaut und seinen Online-Shop für Kunden aus der UK wieder freigegeben. Auf diese Weise ist der An- und Verkauf von Luxusuhren aus zweiter Hand ohne zusätzliche Besteuerung im Vereinigten Königreich wieder möglich.

Bislang wurde bereits ein Inventarwert von fast drei Mio. Pfund zum Verkauf freigeschaltet. Ziel ist es, das Angebot auf 1.000 verfügbare Uhren bis Weihnachten zu erhöhen. Darüber hinaus haben Uhrenliebhaber auch die Möglichkeit, aus dem Bestand von rund 2.500 Uhren in Frankreich und Deutschland zu wählen. Interessenten wird angezeigt, wo sich die jeweilige Uhr physisch befindet und ob eventuell zusätzliche Kosten wie die Einfuhrumsatzsteuer anfallen.

Einstieg in stationären Handel

Ab August eröffnet Watchmaster zusätzlich einen Showroom auf der Londoner Britton Street 45 im Juwelierviertel in unmittelbarer Nähe der Farringdon Station. Damit schafft das Unternehmen nicht nur einen von Deutschland unabhängigen Standort mit neuem Sortiment, sondern vollzieht auch den Einstieg in den stationären Einzelhandel.

„Wir planen schon länger den Einstieg ins Multichannel-Retailing“, kommentiert Watchmaster-CEO Tim-Hendrik Meyer. „London ist als erster stationärer Standort für uns die ideale Lösung. Zusätzlich sind wir von der Kapazität her am Hauptstandort Berlin an unsere Grenzen gestoßen, die Niederlassung ermöglicht weiteres Wachstum.“

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