Chefwechsel bei Cartier

Bei Cartier kam es zum Führungswechsel: CEO Stanislas de Quercize trat zurück. Außerdem konnte die Richemont-Group konnte im ersten Halbjahr ein Gewinnplus von 22 % verzeichnen.

Aus persönlichen Gründen trat Stanislas de Quercize per sofort von seinem Posten als CEO von Cartier zurück. Laut Presseberichten erfolgte der Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen. De Quercize kam 1990 zur Richemont-Gruppe und hatte ab 2012 den Vorstandsposten inne. Zukünftig wird er die Rolle des Chairman von Richemont Frankreich übernehmen.

„Ich, meine Kollegen im Aufsichtsrat und im Management, sowie alle Mitarbeiter von Richemont und Cartier, danken für den Einsatz, seine Arbeitsmoral und den Enthusiasmus“, verkündet Johann Rupert, Vorsitzender der Richemont-Gruppe: „Wir bedauern die Entscheidung des Rücktritts zutiefst, müssen sie aber akzeptieren.“

De Quercizes Nachfolger steht bereits fest: Cyrill Vigneron, aktuell Präsident von LMVH Japan wird mit 1. Januar 2016 die Position übernehmen.

Halbjahresbilanz bei Richemont

Von April bis September konnte die Gruppe eine Gewinnsteigerung um 22 %, auf 1,1 Milliarden Euro verzeichnen. Allerdings bleiben die Zahlen hinter den Markterwartungen zurück. Ein starkes Schmuckgeschäft und florierende Geschäfte in Europa und Japan konnten die Einbußen auf dem asiatischen Markt ausgleichen. Besonders das Uhren-Segment schwächelte.

Der Börsenkurs fiel um sieben Prozent. Ein Ausblick in die zweite Jahreshälfte zeigt nach wie vor einen problematischen Markt. Im Oktober verbuchte der Konzern bereits einen währungsbereinigten Umsatzrückgang um sechs Prozent.

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