Corona: Auch E-Commerce leidet

Jetzt ist es amtlich. Der E-Commerce profitiert nicht vom Shutdown. Einer der größten Online-Verlierer sind die Uhren- und Schmuckportale.


Man könnte meinen, dass der E-Commerce gewinnt, wenn der stationäre Handel geschlossen bleiben muss. Dies ist nicht so, wie nun der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel (bevh) mitgeteilt hat. Ein Großteil der Onlinehändler leide massiv unter den Auswirkungen der Pandemie. Im Detail: Die E-Commerce-Umsätze sind dem Verband zufolge im März um fast 20 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Grund ist die schlechte Konsumstimmung. „E-Commerce ist heute ein normaler Einkaufskanal. Deshalb wirkt sich solch eine Krise in der Konsumstimmung voll auf unsere Branche aus“, sagte bevh-Präsident Gero Furchheim.

Verlierer ist der Onlinehandel mit Mode, Schuhen, Elektronikartikeln, Computern, Büchern und auch Uhren und Schmuck. Die Online-Umsätze von Uhren und Schmuck im März gingen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um knapp 52 % zurück. Schlimmer hat es nur die Sparte der „digitalen Dienstleistungen“ getroffen, dies sind beispielsweise Onlinebuchungen für Reisen, Flugtickets und Events. Die Bekleidungsumsätze gingen um 36 % zurück.

Gewinner sind die Kategorien, die auch im Einzelhandel stark nachgefragt sind: Lebensmittel, Drogeriewaren, Medikamente und Do-it-Yourself- beziehungsweise Baumarktsortimente, teilte der Verband mit.

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