Coronavirus: Luxusgüter-Branche erwartet Milliardenbelastung

Die Coronavirus-Epidemie dürfte die Luxusgüter-Branche voraussichtlich Gewinne in Milliardenhöhe kosten. 


Die Milliardenverluste der Luxusbranche. Für eine Studie hatte die Beratungsgesellschaft Boston Consulting Group (BCG) 28 Vorstands- und Finanzchefs von Luxusmarken nach ihrer Einschätzung befragt. Demnach könnte das Virus den Umsatz um bis zu 37 Mrd. Euro schmälern und die Gewinne um insgesamt rund 9,2 Mrd. Euro schrumpfen lassen. Der Anteil Chinas am globalen Markt für Luxusprodukte mache bereits 110 Milliarden Dollar und damit rund ein Drittel aus, hat die BCG berechnet. Dazu kämen noch 280 Milliarden Dollar, die chinesische Touristen weltweit ausgeben. 

Das wahrscheinlichste Szenario ist nach Ansicht der befragten Spitzenmanager, dass sich die Coronavirus-Epidemie hauptsächlich auf China beschränken und in wenigen Monaten ihren Höhepunkt überschreiten wird. Die Branche würde in diesem Fall etwa ein halbes Jahr lang unter den Folgen leiden und sich dann rasch wieder erholen. Die meisten der befragten Manager gehen davon aus, ihre ursprünglichen Umsatzziele vor der Viruskrise ein Jahr später wieder zu erreichen.

Im schlimmsten Fall, einer globalen Pandemie, könnte es zu einer spürbaren Konjunkturverlangsamung in Asien mit Auswirkungen auf die gesamte Weltwirtschaft kommen. Dann könnten sich Luxusgüter-Erzeuger gezwungen sehen, ihre Produktion in Asien zu reduzieren und Werke sowie Geschäfte in Asien zu schließen (Quelle: onvista.de).

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