Das Ende des Einzelhandels?

„Wenn Fachhändler nicht extrem gut sind, in dem was sie tun, dann werden die Marken übernehmen“, prognostiziert François-Henry Bennahmias, CEO von Audemars Piguet. Bild: http://en.worldtempus.com/

François-Henry Bennahmias ist seit einem Jahrzehnt an der Spitze der Luxus-Uhrenmarke Audemars Piguet. Bild: http://en.worldtempus.com/

François-Henry Bennahmias, CEO von Audemars Piguet zeichnet ein scharfes Bild von der Zukunft des Einzelhandels: viele Uhrenmarken werden den unmittelbaren Weg zum Konsumenten einschlagen.


„Wenn Fachhändler nicht extrem gut in dem sind, was sie tun, dann werden die Marken übernehmen“, prognostiziert Bennahmias und ist überzeugt, dass Uhrenmarken den Einzelhandel aus ihren Zukunftsplänen streichen werden. Es sei denn, die Händler können einen außergewöhnlichen Mehrwert vorweisen.


Brilliante Geschäfte sind gefragt

Laut Bennahmias müssen Händler schöne Geschäfte schaffen und ihr Sortiment gut im Griff haben. „Einige der unabhängigen Händler werden ihren Schmuckumsatz verdoppeln müssen, um zu überleben, weil dort die Margen höher sind“, führt der Audemars Piguet-CEO weiter aus. Zudem müssen Fachhändler eine durchdachte Zielgruppenstrategie haben, um sich weiterhin zu positionieren.

Audemars Piguet macht es vor

Audemars Piguet kommuniziert längst schon direkt mit den Konsumenten. Heute gehen 70 Prozent der Verkäufe direkt an den Endkunden, vor einem Jahrzehnt waren es nur 20 Prozent. Eine große Rolle spielen dabei die nur acht AP-Boutiquen auf der ganzen Welt. Es sollen aber mehr werden. Ob auch die Stückzahl von jährlich nur rund 40.000 Uhren erhöht wird, verriet Bennahmias nicht. Willst du gelten, mach dich selten.  Gewusst wie – so viel zum Thema Zielgruppenstrategie.

Quelle: watchpro.com

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