In wirtschaftlich turbulenten Zeiten sind immer mehr Menschen bereit, in die altbewährte Krisenwährung zu investieren.

Seit Langem beschäftigen uns schon Nachrichten über teuren Strom, gestiegene Preise und die hohe Inflation. Der Präsident der Deutschen Bundesbank Joachim Nagel prophezeit: „In Summe ist in den Herbstmonaten sogar eine Inflationsrate von 10 Prozent möglich.“ Die Bevölkerung zieht in seiner Unsicherheit Konsequenzen und immer mehr Menschen begeben sich auf die Suche nach Investitionsmöglichkeiten, um das noch vorhandene Vermögen vor weiteren Wertminderungen zu schützen.

In Krisenzeiten boomt die Nachfrage nach Gold

Während im Sommer 2020 viele Aktienkurse aufgrund der Corona-Krise in Talfahrt waren, ging der Goldpreis regelrecht durch die Decke. Dasselbe Szenario spielte sich ab, als der russische Präsident Wladimir Putin im Februar beschloss, die Ukraine anzugreifen. Und auch jetzt empfehlen Finanzexperten in Sachwerte zu investieren und dabei auf Gold und Edelmetalle zu setzen. So gilt das glänzende Metall jeher als eine langfristig sichere Anlage und treibt immer mehr Interessenten in den Fachhandel.

Ronny Wagner, Finanzblogger und Inhaber des Edelmetallhändlers „Noble Metal Factory“ erklärt: „Bleiben sie investiert – langfristig. Für private Anleger gilt, dass die Zeit für sie arbeitet. Wer regelmäßig einen festen Betrag in Gold investiert,  profitiert von dem Durchschnittskosteneffekt.“

Die Folgen dieser Kapitalflucht in Gold machen sich auch beim Fachhändler bemerkbar und zwingen den Juwelier zum Handeln. Die Nachfrage verschiebt sich weg vom Silber- und Lifestyle Schmuck hin zu hochwertigen Modellen aus Gold. Diese Nachfrage gilt es durch ein entsprechendes Sortiment und eine gezielte Kundenkommunikation zu befriedigen. Hochkarätiger Goldschmuck birgt für den Fachhandel gerade jetzt die Chance auf einen höheren Umsatz. Zudem hat der Händler gleichzeitig die Möglichkeit, sich als erlesener Juwelier zu profilieren.