Wer zum Goldfachexperten werden will, braucht die geeignete Auswahl an Goldschmuck in seinem Geschäft. Die Auswahl der Goldexperten. Und was darf es nun sein? 14 oder 18 Karat? Oder stellt sich die Frage gar nicht und es braucht eine ausgewogene Mischung? © BPJ
14 oder 18 Karat – das ist hier die Frage. Wobei: Muss sich der Händler tatsächlich zwischen den beiden Segmenten entscheiden? Gibt es nicht ein Sowohl-als-auch? Vier Goldexperten sprechen aus ihrer Sicht, wie es um die Entscheidung 14 oder 18 Karat steht. Und ob es nicht vielmehr ein Konglomerat der verschiedenen Legierungen ist.
Doris Koos, Prokuristin KOOS
„Wir bieten sowohl 14 als auch 18 karätigen Goldschmuck an. Die Nachfrage nach beiden Varianten zeigt uns, dass wir damit Recht haben. Goldschmuck – ob in 14 oder 18 Karat – verspricht einen Qualitätsstandard, den viele Menschen zu schätzen wissen – einfach die bleibenden Werte des Schönen. Wir sind für jeden Juwelier der richtige Ansprechpartner. Der Juwelier als Goldfachexperte kann mit Hilfe unseres umfangreichen Webshops und unserer Kataloge seine Kunden optimal beraten.”
Doris Koos und Guido Abeler © KOOS/ CEM
Guido Abeler, Geschäftsführer CEM
„Wir haben duchaus schon in den letzten Jahren das 14 Karat Angebot forciert, weil es insgesamt eine Hinwendung zum Gold gab. Das ist schon immer ein Teil unseres Portfolios gewesen, bereits mein Großvater hat diese Mischung von 333- und 585-Gold so verkauft. Ich sehe am deutschen Markt Platz für beide Angebote – und wir achten bei Carl Engelkemper Münster sicherlich darauf, dass wir die Preislagen einhalten. Dazu braucht es natürlich Erfahrung und Expertise und auch das notwendige Fingerspitzengefühl.”
Hermann Bender, Geschäftsführer Max Fröhlich
„Was es braucht, um zum Goldfachexperten zu werden? Zum einen ist es eine Voraussetzung, dass in diesem Segment eine Angebotsbreite und -tiefe lagermäßig vorgehalten wird, damit der Konsument eine Auswahl hat, die repräsentativ und zeitgemäß ist. Zum anderen ist es aber ebenso wichtig, nicht nur fachlich Informationen korrekt zu kommunizieren und Qualitäts- und Preisunterschiede zu erklären, sondern auch die emotionale Story zum Produkt rüberzubringen.”
Hermann Bender und Marc Springstein © Max Fröhlich/ BEDRA
Marc Springstein, Geschäftsführer BEDRA
„Ob acht, 14 oder 18 Karat –BEDRA deckt als Großhändler das gesamte Sortiment ab. Warum? Weil wir so für jeden Juwelier und jeden Kunden ein Goldschmuck-Angebot im Portfolio haben. Somit sind wir auch in jedem Preissegment vertreten und für jede Altersgruppe interessant. Man darf nicht vergessen, dass der Einstiegskunde von heute vielleicht der hochwertige Käufer von morgen wird. Im hochwertigen Bereich, dem World of Diamonds-Sortiment, arbeiten wir ausschließlich mit 14- oder 18-karätigem Gold.”