Digitalisierung: HDE kooperiert mit dem BVOH

Gemeinsam für eine professionelle Digitalisierung im Mittelstand: Der HDE und der BVOH. © Shutterstock

Gemeinsam für eine professionelle Digitalisierung im Mittelstand: Der HDE und der BVOH. © Shutterstock

Der Bundesverband Onlinehandel (BVOH) wird Mitglied des Handelsverband Deutschland (HDE). Damit soll der Einzelhandel bei der Digitalisierung noch besser unterstützt werden.



Gemeinsame Zukunft: Bundesverband Onlinehandel (BVOH) hat sich zum 1. Oktober mit dem Handelsverband Deutschland (HDE) zusammengeschlossen. Die rechtliche Selbstständigkeit und Eigenständigkeit bleiben jedoch erhalten.

Oliver Prothmann vom BVOH erklärt zum Zusammenschluss: „Sowohl der Einzelhandel als auch die Politik benötigen innovative und funktionierende digitale Lösungen, die der BVOH und der HDE nun gemeinsam entwickeln werden. Mit dem HDE haben wir den starken Partner gegenüber der Wirtschaft und der Politik gewonnen, um den Handel in eine großartige Zukunft bringen zu können.“

Seit 16 Jahren vertritt der Bundesverband Onlinehandel die Interessen von kleinen und mittelständischen Onlinehändlern gegenüber Politik und Wirtschaft. In dieser Zeit konnte im Onlinehandel ein Grad an Professionalität erreicht werden, der von Kunden heute sehr geschätzt wird. Die Zielsetzung des BVOH bezieht sich darauf, den Verbrauchern einen sicheren und zuverlässigen Online-Handel zu ermöglichen.

Stephan Tromp, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des HDE freut sich über den Zusammenschluss mit dem BVOH und ergänzt: „Er wird mit seiner mittelständischen Mitgliedschaft und Ausrichtung dazu beitragen, den Blick für die Bedürfnisse des Mittelstandes und die entsprechenden politischen Rahmenbedingungen

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Bei der großen Umfrage „Die Besten – Juweliere bewerten ihre Lieferanten“ sind gleich drei Warenwirtschaftssysteme besonders beliebt beim Fachhandel.

Wer nicht online einkauft, informiert sich mindestens dort über das Angebot. © Shutterstock

Digital: Schnittstelle zu Kunden und Lieferanten

Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen hinken, was die Digitalisierung anbelangt, noch immer etwas hinterher. Die Konsequenzen wurden vor allem durch und während der Pandemie und den damit verbundenen Kontaktsperren sichtbar.

Der Online-Handel ist ein Konkurrent für den Uhren- und Schmuckfachhandel, so viel ist klar. Dennoch bedeutet das nicht, dass die Fachhändler nicht auf den Nutzen bauen sollen, den digitale Möglichkeiten mit sich bringen.

Etwa 55 Prozent der Mittelständler haben laut Statista zwischen 2017 und 2019 ein Digitalisierungsprojekt durchgeführt und abgeschlossen.

Vor allem die Digitalisierung des Kontakts zu Kunden und Zulieferern spielt für mittelständische Unternehmen in Deutschland eine Rolle – 55 Prozent der Mittelständler haben diese Art Digitalisierungsprojekt in den Jahren von 2017 bis 2019 durchgeführt und abgeschlossen.

Dabei geht es oft sowohl um die Schnittstelle zum Lieferanten als auch zum Kunden. Für Juweliere sind diese beide Bereiche übersetzbar in das Thema Warenwirtschaftssystem und digitales Schaufenster.

Ein WaWi hilft dabei, die Übersicht über das Lager zu behalten und so rechtzeitig und effizient nachzuordern. Auch die Lieferanten selbst unterstützen ihre Kunden bereits tatkräftig mit übersichtlichen B2B-Portalen, die den Bestellvorgang erleichtern.

Der Fachhandel zieht selbstverständlich den Besuch im Geschäft und den persönlichen Kontakt bei der Beratung vor. Dennoch heißt das nicht, dass man die eigene Website deswegen vernachlässigen sollte. Ein ordentlicher Internetauftritt funktioniert im besten Fall wie eine digitale Erweiterung des Schaufensters. Spätestens für den Fall, dass Corona noch einmal um sich greifen sollte, wird auch die Option „Click & Collect“ oder „Click & Meet“ wieder ein Thema. Dann sollten die Kunden auf jeden Fall das Sortiment des Juweliers auf der Website finden, um ihre Kaufentscheidung dort vorzubereiten.

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