
Trotz Lockdowns lief es im Luxusbereich während der Pandemie gut. Der HDE will einen weiteren Lockdown dennoch verhindern. © Shutterstock
Der Handelsverband HDE und der Immobilienverband ZIA fordern die Bundesregierung auf, die Impfkampagne wieder zu verstärken und den Handel soweit wie möglich vor Zugangsbeschränkungen im Herbst und Winter zu schützen.
Zwar haben die meisten Juweliere – und vor allem auch die Luxusmarken im Schmuckbereich – die coronabedingten Umsatzeinbrüche weitgehend wettmachen können: Ein erneuter Lockdown im kommenden Herbst und Winter aber bleibt ein Horror-Szenario. Dafür, dass es dazu nicht kommt, setzen sich jetzt der Handelsverband HDE und der Zentrale Handelsausschuss ZIA in einem gemeinsamen Positionspapier ein.

„Der Schutz der Gesundheit muss auch im dritten Jahr der Pandemie oberste Priorität haben“, heißt es in dem Papier. „Hierzu bedarf es einer gezielten Präventions- und Eindämmungsstrategie, die auf den Lehren aus dem bisherigen Pandemiemanagement aufbaut und ausschließlich auf nachweislich wirksame Maßnahmen setzt.“ Dabei betonen die Verbände: „Der Sachverständigenausschuss der Bundesregierung hat Lockdowns und 2G/3G-Regelungen bereits eine klare Absage erteilt.“
Gegen 2G/3G-Regeln im Handel
Eine Wiederholung der pauschalen Eindämmungsmaßnahmen der Vergangenheit würde zudem den Handel erneut massiv unter Druck setzen.“ ZIA und HDE lehnen daher Lockdowns sowie 2G/3G-Regelungen im Handel ab.
Stattdessen fordern sie die Bundesregierung auf, die Maßnahmen zur Prävention – vor allem die Impfkampagne wieder zu verstärken. Auch die Kommunikation für die wichtigste Schutzmaßnahme, die Maske, sollte die Bundesregierung nach dem Willen der Verbände verstärken, um bei steigenden Inflationszahlen die schärfste Maßnahme – den Lockdown – unbedingt zu verhindern.
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