Erhöhter Druck auf russische Diamanten

Knapp 28% der weltweiten Fördermenge von Rohdiamanten enfällt auch den russischen Alrosa-Konzern.

Die britische Regierung hat vor Kurzem ihre Wirtschaftssanktionen gegenüber Russland verschärft und die Einfuhrzölle für Diamanten und weitere Produkte empfindlich erhöht.



War die Einfuhr russischer Diamanten bisher zollfrei möglich, werden nun 35% Zollabgaben eingehoben. Betroffen davon sind sowohl rohe als auch geschliffene Diamanten, Labordiamanten sowie Farbedelsteine, Perlen und Schmuck. Der Wert dieser Importwaren wird mit rund 130 Mio. GBP (ca. 154,45 €) beziffert. Außerdem wurden Einfuhrverbote für Silber, Holzprodukte und eine Reihe Luxusartikel wie etwa Caviar verhängt.

Großbritannien steht Schulter an Schulter mit der Ukraine und arbeitet eng mit seinen internationalen Partnern zusammen um Putins Regime maximalen Schaden zuzufügen und die wirtschaftlichen Ressourcen, die zur Fortführung des illegalen Krieges notwendig sind, zu reduzieren“, erklärt Anne-Marie Belinda Trevelyan, Ministerin für internationalen Handel, die neuerliche Verschärfung der Sanktionen.

Der Import russischer Diamanten nach Großbritannien verteuert sich empfindlich.

Russland zählt zu den größten Diamantenproduzenten der Welt. 2021 entfielen von der Gesamtfördermenge von 116 Mio. Carat Rohdiamanten 32,4 Mio. Carat (knapp 28%) auf den Alrosa-Konzern, der zu 44% im Eigentum der staatlichen russischen Beteiligungsgesellschaft Rosimuschtschestwo steht.


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