Wer Farfetch sagt, muss auch Luxus sagen. Die Designer-Fashion Plattform, auf der auch Luxusuhren und -schmuck angeboten werden, baut ihr Concierge-Angebot für alle Private Client-Mitglieder aus.

Wer bisher das Fashion Concierge-Angebot der Luxus-Onlineplattform Farfetch nutzen durfte, war eine streng limitierte sprichwörtliche „Handvoll“ Menschen. Voraussetzung: Man musste eine Private-Client-Mitgliedschaft vorweisen können und eine Einladung zum Online-Angebot erhalten. Nun hat Farfetch diesen Service auf alle Private-Client-Mitglieder ausgeweitet. Ziel sei, die Menschen beim Kauf der „exklusivsten Luxusartikel der Welt“ zu unterstützen.

Und dafür muss man schon zuvor ordentlich in die Tasche greifen. Denn Private-Client werden nur jene Kunden, die jährlich mindestens 12.000 Euro auf der Plattform ausgeben. Mit dem neuen Service für all diese kaufkräftigen Kunden will das Unternehmen die Kundenbindung noch weiter stärken und diesem Klientel etwas ganz besonderes bieten.

Was kann das Concierge-Angebot von Farfetch?

Gedacht ist dieser Service, um den fashionaffinen Kunden bei der Suche nach Produkten zu helfen, die nur schwer zu finden sind. Sei es eine limitierte Uhr, ein hochwertiges Schmuckstück, eine einzigartige Handtasche oder auch andere Fashion-Produkte. Das Concierge-Angebot von Farfetch beinhaltet Produkte, die auf dem normalen Marketplace noch nicht erhältlich sind oder auch Produkte aus dem Netzwerk der Luxuszulieferer. Und dabei soll es ganz leicht und einfach zu bedienen sein. Farfetch erklärt, dass Angebot sei „so einfach und umfassend, wie das Browsen auf Farfetch, doch werden Private-Client-Kunden auf sehr individuelle Weise angesprochen, um ihre Treue zu belohnen, und die gewünschten Artikel zu finden“.

Die Concierge-Angebote trudeln dann als E-Mail oder Push-Nachrichten bei den Kunden ein – und die sollen damit zum Kaufen angeregt werden. „Das Angebot gibt es nur bei Farfetch und es bietet unseren Kunden die unglaubliche Möglichkeit, die seltensten und begehrenswertesten Produkte der Welt zu finden. Dieser Vorstoß in die Welt des Conversational Commerce wird Farfetch für unsere einkaufsstärksten Kunden mit den höchsten Engagement-Werten weiter als einzige Luxusdestination revolutionieren“, sagt die Vize-Präsidentin des Fashion Concierge-Angebots Betty Huang gegenüber fashionnetwork.com.

Im Prinzip ist dieses Angebot mit einem Klassiker aus dem stationären Marketing vergleichbar: Einer gut geführten Kundendatei. Denn wenn in einer solchen Datei erfasst ist, welche Vorlieben der Kunde hat und was er in Vergangenheit gekauft hat, weiß der Juwelier auf einen Mausklick, welche Produkte in seinem Sortiment dazu passen würden und was er seinen Kunden als nächstes anbieten kann. Womit er sie ansprechen kann – persönlich oder per Mail, WhatsApp, Nachricht usw. Denn dann könnten Begehren geweckt werden, von denen der Kunde noch gar nicht wusste, dass er sie hat.