Extra-Steuer für Amazon & Co.?

Amazon und andere Onlinehändler sollen nach Unions-Plänen eine zusätzliche Abgabe zum „Pakt für lebendige Innenstädte“ zahlen. Schließlich nutze der Onlinehandel die kommunale Infrastruktur. Foto: cineburg/Shutterstock.com

Amazon und andere Onlinehändler sollen nach Unions-Plänen eine zusätzliche Abgabe zum „Pakt für lebendige Innenstädte“ zahlen. Schließlich nutze der Onlinehandel die kommunale Infrastruktur. Foto: cineburg/Shutterstock.com

Die Union im Bundestag macht sich für einen „Pakt für lebendige Innenstädte“ stark . Teilweise finanziert werden soll die Initiative von neuen Abgaben für den Onlinehandel.


Der „Pakt für lebendige Innenstädte“ soll nach einem Grundsatzpapier der Union den stationären Händlern unter die Arme greifen, die von der Pandemie besonders getroffen sind. Überbrückungshilfen, Schnellkredite oder Steuererleichterungen sind geplant. Finanziert werden soll dies von Steuergeldern und einer Abgabe für den Onlinehandel, der sich in der Höhe proportional nach dem Bestellwert richtet. Mit diesen Einnahmen soll der Onlinehandel an den Kosten von ihm genutzter kommunaler Infrastruktur beteiligt werden. Schließlich trage der stationäre Einzelhandel mit seinen Steuern erheblich zum Gemeindehaushalt bei, so die Begründung. Auch die SPD unterstützt diesen Vorschlag, der zu mehr Chancengleichheit mit dem stationären Handel in den Innenstädten sorge.


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