Die modischen, zumeist farbenfrohen, aber dennoch eleganten Schmuckstücke des belgischen Schmuckmarke BIGLI bestechen durch ihre einfache, aber starke Ästhetik. Das macht sie sowohl unter tags als auch abends zu perfekten Begleitern, die den Stil jeder Frau positiv unterstreichen.

BLICKPUNKT JUWELIER: Welches Schmuckstück oder welche Schmucklinie verkörpert die DNA von BIGLI am besten? 

LAURENCE AERENS: Die Kollektion MINI SWEETY wurde 2009 lanciert und hat sich zu unserer Vorzeigekollektion entwickelt. Das ikonische, sofort erkennbare Markenzeichen sind die zu Cabochons geschliffenen Farbedelsteine, die in 50 außergewöhnlichen Farbtönen erhältlich sind. Diese besondere Farbpalette wurde durch eine ausgeklügelte Technik erzielt, die es ermöglicht, mehrere Steinschichten übereinander zu legen. So entstehen einzigartige Farben, die sich alle in Nuance und Intensität unterscheiden – und durch die Kombination von zwei oder mehreren Ringen noch vibrierender und kraftvoller wirken. 

Alle Cabochons sind zu 100 % natürlich und zu 100 % mineralisch und in 18-karätigem Weiß-, Rot- und Gelbgold gefasst. Zur Veredelung ist in jeden Ring ein Diamant eingearbeitet. Ihre Form erzeugt einen starken, visuellen Eindruck auf den Ringen, Ohrringen und Anhängern, die in allen möglichen Kombinationen getragen werden können. Somit laden sie zu einer verspielten Kombination mit hohem modischem Zugang ein.  

BPJ: Welchen Stellenwert nimmt die Handwerkskunst bei der Fertigung der Schmuckstücke ein?

AERENS: Nach seiner Gründung im Jahr 1997 hat sich BIGLI schnell einen festen Platz auf dem Luxusmarkt erobert, indem es die traditionelle Juwelierkunst auf den Kopf stellt, ohne ihre Konventionen zu verletzen: kostbare Materialien, exklusiver Schliff, sorgfältiges Fassen, raffinierte Fassung und eine handwerkliche Technik der Überlagerung, die bezaubernde chromatische Effekte erzeugt. All unsere Schmuckstücke werden von einem Team aus einzigartig talentierten Handwerkern gefertigt.

BPJ: Wie wichtig halten Sie Storytelling – also eine persönliche Geschichte, die hinter jeder Kreation/Kollektion steht?

AERENS: Ich bin sehr nah an jeder Phase der Schmuckherstellung dran. Ich entwerfe, als wäre es für mich oder meine Lieben. Das „Storytelling“ nimmt also direkt sehr spontane und persönliche Züge an. Daher ist es nicht schwer, einen roten Faden durch die 26-jährige Geschichte von BIGLI zu finden:  Wir streben stets danach, pure Schönheit zu schaffen, eine Schönheit, die nur durch Einfachheit hervorgebracht werden kann. Um dies zu erreichen, kombinieren wir einfache und weiche Formen, die ein Schmuckstück mit einem hohen inneren Wert ergeben, etwas sehr Schönes und wirklich Bedeutungsvolles. Ein exquisites Objekt, das eine Geschichte erzählt – seine Geschichte, aber auch unsere. 

BPJ: Welche Werte möchten Sie über ihre Marke transportieren? 

AERENS: Seit der Gründung vor 26 Jahren haben wir mit BIGLI jeden kostbaren Moment unseres Lebens in ein Schmuckstück verwandelt. Schulabschlüsse, Verlobungen, Hochzeiten, die Geburt unserer Enkelkinder – jedes dieser Ereignisse ist mit einem neuen BIGLI-Schmuckstück verbunden. Diese Momente intensiver Emotionen, der Liebe, der Freude, der Erfüllung und der Harmonie sind das Schönste, was uns das Leben zu bieten hat. Unsere Schmuckstücke sind für uns daher viel mehr als nur eine Suche nach Raffinesse oder seelenloser Schönheit. 

Wir wünschen uns von ganzem Herzen, dass dieser Schmuck bei unseren Trägerinnen eine Geschichte schreibt – und wir hoffen, dass sie Ihnen gefällt. Wir hoffen, dass sie die schönsten Momente Ihres Lebens symbolisieren, dass sie Sie durch ihre Symbolik und die Erinnerung an die Momente, für die sie stehen, zum Strahlen bringen, dass Sie sich innerlich und äußerlich schön fühlen und diesen Glanz weitergeben.

BPJ: Über welche Kanäle (Events, Social Media, Printwerbung) treten Sie mit ihren KundInnen bevorzugt in Kontakt?

AERENS: Ich bevorzuge es, sehr persönlich über Veranstaltungen in Kontakt zu treten, die wir mit unseren Partnerjuwelieren organisieren. Die Geschichten, die mit Schmuck verbunden sind, sind immer bewegend. Wenn ich höre, welche positiven Emotionen ein Schmuckstück, das ich entworfen habe, auslösen kann, gibt mir das Energie, weiterzumachen und meinem Beruf einen Sinn zu geben.

 BPJ: Für wie wichtig halten Sie Events bei Juwelieren, beziehungsweise den persönlichen Kontakt zu ihren Kunden?

AERENS: Wir lieben Menschen und kümmern uns gerne um sie – und wir sorgen gerne dafür, dass sie sich bei unseren Veranstaltungen wohlfühlen. Wir teilen gerne unsere Leidenschaft – und auch gerne alles andere. Bei Veranstaltungen präsentieren wir umfassendere Kollektionen, als sie unsere Partnerjuweliere vorrätig haben – und mit unseren 50 Edelsteinfarben ist es für die Liebhaber der Marke eine einmalige Gelegenheit, sie alle zu entdecken.

BPJ: Was halten Sie von „Behind the Scene Experiences“?

AERENS: Im Moment haben wir aufgrund unserer Expansion in den letzten Jahren noch nichts diesbezüglich organisiert. Wir haben jedoch einige Pläne, aber es ist noch etwas zu früh, um darüber zu sprechen.

BPJ: Arbeiten Sie bei der Entwicklung neuer Kollektionen oder der Markenentwicklung mit Trendagenturen oder Trendexperten zusammen? 

AERENS: Wir arbeiten nicht mit Agenturen zusammen und achten nicht zu sehr auf Trends. Ich habe gelernt, mich an meine eigenen Gefühle zu halten, auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als würde ich gegen den Strom schwimmen. Die Erfahrung hat mich gelehrt, dass es immer richtig ist, bei dem zu bleiben, was ich fühle. Aus diesem Grund gehe ich selten auf Messen, um zu sehen, was die anderen machen. Ich versuche, mich nicht zu sehr beeinflussen zu lassen und einfach Schmuck kreieren, der lange tragbar ist.

BPJ: Wie wichtig sind Testimonials/VIPs/Influencerinnen als Vorbilder für die Kommunikation des Markenimages?

AERENS: Die Tatsache, dass Prinzessin Sofia von Schweden sich entschieden hat, unseren Schmuck zu tragen, oder dass einige Prominente unseren Schmuck tragen, macht uns sehr glücklich. Vor allem, da es ihre spontane Wahl ist und nicht, wir sie nicht dafür bezahlen, dass sie unseren Schmuck tragen.