René Benko, Eigentümer von Galeria Karstadt Kaufhof (GKK), versprüht in einem TV-Interview Optimismus was die angeschlagene Warenhauskette angeht.

Strategisch habe sich nichts geändert, es würden keine weiteren Filialen der Kette geschlossen, erklärte Benko in einer Gespräch mit den Fernsendern ntv und RTL beim Wirtschaftsforum “Neu Denken” auf Mallorca.

Um das Unternehmen zukunftsfähig aufzustellen zu können, habe Galeria Karstadt Kaufhof 2020 “leider” den einen oder anderen Standort schließen müssen. “Aber das Portfolio, wie wir es heute haben, werden wir auch so in die Zukunft führen”, sagte Benko.

Auch an seiner Vision von lebendigen Innenstädten halte das Unternehmen fest. “Wir wollen aktiv bei der Transformation und Digitalisierung der deutschen Innenstädte mitwirken, und Galeria Karstadt Kaufhof soll das Herz der Innenstädte werden”, so Benko. Es werde mit Sicherheit gelingen, aus dem Konzern ein erfolgreiches Handelsimperium zu machen. Durch die “schwere Zeit” sei der Konzern “in Summe gut durchgekommen”. Im Einzelhandel sehe man nun Licht am Ende des Tunnels, die Läden würden wieder geöffnet. Insofern sei auch Galeria Karstadt Kaufhof optimistisch, dass das Unternehmen “dauerhaft in die Zukunft” geführt werden könne. Der GKK-Eigner vertraut dabei auch auf den Bedarf der Konsumenten nach zwischenmenschlichem Austausch und danach, sich wieder vor Ort in der Stadt mit anderen Menschen treffen zu dürfen und nicht ausschließlich digital zu sein. (Quelle: Textilwirtschaft)