Garmin betreut Konzessionäre jetzt selber

Garmin übernimmt die Betreuung des Fachhandels nun selber.

Um den Kontakt zwischen Marke und Händler zu stärken, betreut Garmin die Konzessionäre aus dem Uhrenfachhandel in Deutschland ab sofort über das eigene Außendienstteam.



Eine neue Vertriebsstrategie, ein engerer Kontakt zu den Fachhändlern. Garmin hat daher seine Vertriebsstrategie weiterentwickelt. Das Ergebnis: Ab sofort werden Juweliere und Uhrenfachhändler direkt über das bereits bestehende Außendienstteam persönlich betreut. Wobei der Smartwatch-Hersteller den Außendienst personell verstärkt hat. Dadurch können die einzelnen Außendienstgebiete verkleinert werden. Zusätzlich ist eine höhere Besucherfrequenz gewährleistet.

Und im Rahmen dieser Vertriebsstrategie kommt es zu weiteren Veränderungen: So endet für die Uhrendivision die Zusammenarbeit mit dem lokalen Distributor. Dieser hat bisher einen Großteil der Uhrenfachhändler und Juweliere betreut.

 

Simon Schön, Garmin Key Manager für die DACH Region, setzt auf eine neue Vertriebsstrategie.

Vertikale Integration – Alles aus eigener Hand

Die neue Vertriebsstrategie folgt Garmins Grundsatz der vertikalen Integration. Und dieser sieht vor, die Partner aus dem Uhrenfachhandel mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu betreuen. Garmin sieht in dieser Strategie eine Ähnlichkeit zu den klassischen Uhrenherstellern, die den Gedanken der „100 Prozent Manufaktur” verfolgen. Denn seit der Gründung des Unternehmens 1989 bemüht sich Garmin, möglichst alle Unternehmensbereiche im eigenen Haus zu haben. Das reicht von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Support und Service.

Schließlich ermöglicht dieses Konzept, direkt, schnell und flexibel zu agieren. Außerdem können so persönliche Kontakte aufgebaut werden. Und Garmin kann vertrauensvolle Beziehungen zu Industrie- und Vertriebspartnern sowie Kundinnen und Kunden pflegen.

Erfolgsgeschichte für Garmin

Schon bisher hat sich die Zusammenarbeit mit dem US-Unternehmen für die Juweliere und Uhrenfachhändler ausgezahlt.  Und das liegt vor allem an der Fachhandelsstrategie von Garmin: Elementarer Bestandteil dieser Strategie ist es, den Juwelieren exklusive Modelle anzubieten. Diese Smartwatches sind über keinen anderen Vertriebskanal erhältlich. Hinzu kommen vielfältige Schulungsangebote sowie zielgerichtete Marketing- und Social Media-Unterstützungsmaßnahmen. Und der Erfolg ist unbestritten: Führten 2016 nur eine Handvoll Händler und Juweliere diese Marke, so sind es jetzt bereits 400 in der DACH-Region. Mittlerweile werden diese Produkte in den Kategorien Premium- Juweliere, Fashion-Juweliere, Filialisten und Warenhäuser vertrieben. Dadurch eröffnen sich dem Fachhandel neue Zielgruppen  und Umsatzpotenziale.

Garmin bietet dem Fachhandel eigene Modelle an, wie etwa die Marq-Kollektion.

„Diese Erfolgsgeschichte wollen wir auf das nächste Level heben. Unsere Händler rücken durch die direkte Belieferung und Betreuung noch näher an Garmin heran. Dies verschafft ihnen einen tieferen und emotionaleren Zugang zu unserer Marke”, sagt Simon Schön, Key Account Manager bei Garmin für die DACH-Region. „Gleichzeitig gilt unser besonderer Dank dem engagierten Team der Komsa für die vertrauensvolle Aufbau- sowie Zusammenarbeit der letzten Jahre,“ ergänzt Schön.

Denn die direkte Belieferung der Uhrenfachhändler hat bereits begonnen. Und die persönliche, lokale Betreuung durch das Garmin-Außendienstteam startet bereits im April. Doch der erste Auftritt des neuen Garmin-Teams ist aktuell im Rahmen der INHORGENTA 2022 geplant.


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