Garmin: Smart, elegant, funktional

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Aus der Fachhandels-Kollektion: Die Premium-Smartwatch „Garmin EPIX“ mit Lederarmband und allen Garmin-typischen GPS- und Tracking-Funktionen, Bluethooth-Konnektivität und vielem mehr für knapp über 1.000 Euro.

Für Garmin gehört die Strategie mit Vertrieb über den Fachhandel seit Jahren zum Erfolgsrezept. Wer mit der Zeit geht, und ein Sortiment inklusive Garmin-Smartwatch bietet, kann nur gewinnen.



Interview mit Simon Schön, Key Account Manager

Wer hochwertig und gleichzeitig modern sein will, rennt bei Garmin offene Türen ein. Die Marke will die Partnerschaft zum Fachhandel – und hat im Gegenzug so einiges zu bieten.

BLICKPUNKT JUWELIER: Wie stehen Sie zum rückläufigen Engagement der Uhrenmarken für den Fachhandel?

SIMON SCHÖN: Bei uns ist das Gegenteil der Fall. Wir forcieren die langfristige Zusammenarbeit mit dem Juwelier, insbesondere durch erfolgreiche, exklusive Kollektionen, einer erweiterten Betreuung durch den Außendienst, den wir in diesem Jahr verstärkt einsetzen, sowie Unterstützung beim Online-Marketing.

BPJ: Wie sieht Ihr Online-Marketing konkret aus?

SCHÖN: Vor etwa zwei Jahren haben wir eine Partnerschaft geschlossen mit Social Pals. Dort können wir auf Knopfdruck professionelle Online-Marketing-Kampagnen aufsetzen und auch lokal steuern, um potenzielle Kunden in einem Umkreis von 50 Kilometern zu erreichen. Das kommt sehr gut an, wie wir auch an den Zahlen sehen, denn wir können den ressourcengeplagten Fachhändlern damit viel Arbeit abnehmen.

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Garmin-Zentrale im US-amerikanischen Olathe. Die Marke gehört zu den Markführern in Sachen mobile Navigation und Smartwatch.
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So elegant, dass man Garmin nicht nur zum Sport, sondern den ganzen Tag tragen will. Lange Akkulaufzeiten machen es möglich.

BPJ: Warum gehört die Smartwatch ins Portfolio des Juweliers?

SCHÖN: Dafür gibt es viele Gründe. Erstens kann man damit neue Zielgruppen ansprechen und schafft neues Umsatzpotenzial. Zweitens zeigt man damit Kompetenz: Ich gehe mit der Zeit und betrachte das Thema Uhren ganzheitlich. Also biete ich nicht nur mechanische, Quartz- oder Automatikuhren an, sondern gehe einen Schritt weiter und nehme die Smartwatches ebenfalls mit in den Fokus. Und drittens bieten Smartwatches schlicht und einfach die Möglichkeit, Umsatz zu machen.

BPJ: Garmin dominiert das Premium-Segment bei den Smartwatches. Was tun Sie, um diese Stellung zu halten?

SCHÖN: Wir legen großen Wert auf die Entwicklung und Vermarktung unserer Luxusmarken-Kollektionen. Den Premium-Ansatz stärken wir bewusst und gezielt seit unseren Anfängen. Das ist auch ein Argument für Premium-Händler, denn wir wollen für dieses Thema eine hochwertige Beratung und ein exquisites Einkaufserlebnis sicherstellen. Entsprechend werden wir weiterhin unsere Distribution im gehobenen Uhrenfachhandel ausbauen und auf Qualität anstatt Quantität setzen. Zudem wollen wir weiterhin beim Endverbraucher innerhalb des Luxussegments punkten. Das Thema Qualität hat auch mit Innovationen zu tun. Auch  hier werden wir weiterhin Impulse geben.

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BPJ: Was raten Sie Händlern, die sich nicht an das Thema Smartwatch herantrauen?

SCHÖN: Man muss aufgeschlossen sein für neue Technologien und für neue Vertriebs- und Produktansätze. Und man sollte das nicht so nebenbei laufen lassen, sondern sich ganz ge-
zielt mit dem Thema beschäftigen. Mitarbeiter sollten entsprechend in das Thema einbezogen werden. Wichtig ist, nicht darauf zu warten, dass die Kunden nachfragen, sondern selbst aktiv zu werden. Wir können natürlich als Marke versuchen, Trends zu setzen, aber das kann ich auch als Händler tun, indem ich der Smartwatch eine besondere Gewichtung gebe.

BPJ: Wie hält Garmin es mit der Nachhaltigkeit?

SCHÖN: Die Nachhaltigkeit war schon ein Thema bei Garmin bevor es zum Trend wurde. Ein Teil unserer DNA ist die vertikale Integration, bei der der größte Teil der Wertschöpfungskette bei uns im Hause bleibt. Generell ist es uns ein großes Anliegen, langlebige Produkte auf den Markt zu bringen, die man über Jahre am Handgelenk tragen möchte. Dafür stellen wir auch immer wieder regelmäßig Software-Updates zur Verfügung. Auch durch Technologien wie Solar wird der Lebenszyklus der Uhr noch einmal deutlich verlängert. Je seltener man eine Uhr laden muss, desto langlebiger und nachhaltiger ist sie.

BPJ: Wie geht es nächstes Jahr bei Garmin weiter?

SCHÖN: Wir wollen uns weiterhin im gehobenen Fachhandel als feste Größe etablieren und unsere Markenwahrnehmung weiter ausbauen. Viele Handelspartner beachten uns zwar, sehen uns aber noch nicht als Uhrenmarke.Wir wollen noch mehr Händler für einen hochwertigen stationären Auftritt begeistern, Personal gezielt schulen – auch mit unserem neu aufgesetzten Außendienst – und Präsenz mit Messeauftritten und Events zeigen.

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Rechts: Stylisches Wearable: Garmin „FENIX 7“ Sapphire Solar Edition mit cremegoldenen Titangehäuse und meliertem Nylonarmband.

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Garmin: smart, hochwertig, fachhandelstreu

Bei Garmin stehen die (digitalen) Zeiger auf Hochwertigkeit. Für die Marke steht im Vordergrund, bei hochwertigen Partnern mit ihren exklusiven Fachhandels-Kollektion vertreten zu sein.

Kaum eine Premium-Marke signalisiert dem Fachhandel so deutlich, dass sie sich am liebsten bei ihm im stationären Angebot sieht, wie Garmin es tut. Hier kann eine glückliche Beziehung fürs Leben entstehen. Mit hochwertigen und eleganten Smartwatches, deren breite Funktionalität sie zum festen Alltagsbegleiter am Handgelenk macht, hat Garmin sich schon längst einen Namen gemacht. Garmin ist innovativ, ist Prestige, und wird dieses Image weiter vorantreiben. Höchste Zeit, auf den Erfolgszug mit aufzuspringen. Mit gezielten Online-Marketing-Kampagnen übernimmt Garmin liebend gern den Rest.

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