Es soll konkrete Hinweise auf einen Juwelier an der Sonnenallee geben, der bereits im Fokus der Ermittler war. (Credit: ChiccoDodiFC / Shutterstock.com)
In Zusammenhang mit dem Diebstahl einer 100 Kilo schweren Goldmünze (Wert: 3,7 Mio. Euro) 2017 aus dem Bode-Museum durchsucht die Berliner Polizei gerade 17 Objekte – u. a. von Juwelieren.
In einer gemeinsamen Mitteilung der Berliner Polizei und Staatsanwaltschaft heißt es: “Seit den frühen Morgenstunden durchsuchen Ermittlerinnen und Ermittler der Polizei Berlin im Auftrag der Staatsanwaltschaft Berlin mehrere Privatwohnungen und Juweliergeschäfte in Berlin. Anlass sind Ermittlungen wegen des Verdachts der gewerbsmäßigen Hehlerei und der gewerbsmäßigen Geldfälschung.
Die acht Tatverdächtigen im Alter von 14 bis 51 Jahren unterschiedlicher Staatsangehörigkeit sind verdächtig, sich gestohlenes Gold beschafft zu haben, um dieses einzuschmelzen und daraus gefälschte Goldmünzen in Form von Anlagemünzen herzustellen. Sie sollen tatplangemäß die aus dem Gold hergestellten Münzen über die von den Tatverdächtigen oder deren Familienangehörigen betriebenen Juweliergeschäfte in Neukölln und Reinickendorf als echt in den Zahlungsverkehr gebracht haben. Einige der Falsifikate sind bereits in Umlauf gebracht worden.
Die Durchsuchungen führten zum Auffinden einer Vielzahl von Beweismitteln, unter anderem weitere mutmaßlich gefälschte Münzen, Fälscherwerkzeug sowie ein fünfstelliger Geldbetrag. Die Auswertung der Beweismittel dauert an. Es werden u. a. mögliche Verbindungen zum Diebstahl der „Goldmünze“ aus dem Bode-Museum am 27.03.2017 geprüft.”
Keine Kommentare