Gemworld Munich: 22. - 24. 10. 2022
Von 22.-24. Oktober fand die Gemworld Munich 2021 statt. Die Erlebnismesse, die einer der wichtigen Treffpunkte für das Fach- und auch das Privatpublikum ist, fand nach der Corona-bedingten Absage 2020 erstmals unter Corona-Bedingungen mit einem ausgeklügelten Hygienekonzept statt. Sowohl der Veranstalter – die Münchner Mineralientage Fachmesse GmbH – als auch die Aussteller und das Publikum ziehen eine positive Bilanz.
Dass sich die Branche wieder nach „Live“-Messen sehnt, war auch bei der Gemworld ganz deutlich spürbar. Über 300 internationale Aussteller präsentierten auf der Messe dem Publikum exklusiven Edelsteinschmuck, Diamanten, Perlen, Farbedelsteine. Daneben konnte man auch Schmuck und Edelsteine bewerten lassen. Parallel dazu fand die Munich Show statt, auf der Mineralien, Fossilien, etc. im Angebot waren. Die Halle B6, in der die Gemworld beheimatet ist, war zweigeteilt in einen öffentlichen Teil und in den Bereich Gemworld Connect, in dem nur registrierte Fachbesucher Zutritt hatten. Hier konnte in Ruhe das Angebot der Aussteller studiert und in der Gemworld Lounge Gespräche geführt werden.
Christoph Keilmann, Messeveranstalter und Geschäftsführer der Mineralientage Fachmesse GmbH, zieht ein positives Fazit: „Dass wir unter diesen Bedingungen eine so erfolgreiche Veranstaltung durchführen konnten, freut uns enorm! Das ist den Besuchern zu verdanken, die das Hygienekonzept gut angenommen und auf der Veranstaltung eingehalten haben. Nicht zuletzt ist aber unser gutes Verhältnis zu den Ausstellern ausschlaggebend, die uns im letzten – für uns alle so schwierigen – Jahr unterstützt und einen Neustart in diesem Jahr ermöglicht haben“. Gleichzeitig betont er: „Das neue Konzept unseres Fachhandelsbereichs GEMWORLD CONNECT wurde von Aussteller- und Besucherseite sehr gut angenommen und unterstreicht die Relevanz der Gemworld als Herbstplattform der Branche.“
Zufriedenen Aussteller
Auch die über 300 Aussteller waren zufrieden, zumal insgesamt 30.000 Besucher verzeichnet wurden. Frank Heringer, Geschäftsführer der Diamond Group, ist begeistert vom positiven Verlauf der Messe: „Unsere Erwartungen an die Gemworld 2021 wurden in allen Punkten übertroffen. Wir sind unendlich froh, dass die Messe trotz der schwierigen Umstände so ein internationales Publikum erreichen konnte und wir neben tollen persönlichen Gesprächen mit unseren Kunden auch viele erfolgreiche Geschäftsabschlüsse hatten.“ Auch internationale Aussteller wie Alexander Laut, Hong Kong, zogen ein positives Fazit. „Wir denken, dass die Gemworld sehr gut organisiert ist, besonders unter diesen schwierigen Pandemie-Bedingungen. Wir sind sehr zufrieden über die Anzahl an Besuchern an unserem Stand.“ Naomi Sarna, New York, sieht das ähnlich: „Seit vielen Jahren hatte ich bereits von dieser Messe gehört und wollte unbedingt daran teilnehmen. Diese Eleganz und der hohe Anspruch der ganzen Veranstaltung übertreffen alle Messen bei Weitem, auf denen ich in den USA bereits ausgestellt habe.“
Young Designers‘ Corner
Im Rahmen der Gemworld wurde auch der Nachwuchswettbewerb „Young Designers‘ Corner“ veranstaltet. Zehn Finalisten stellten an Einzelständen ihre Wettbewerbseinreichungen und von ihnen gefertigte Schmuckstücke vor. Die Fachjury, die aus Guido Grohmann, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Schmuck und Uhren, Sonja Kreis, Schmuckdesignerin, Catharina Schupp, Chefredakteurin des Schmuck Magazins sowie Aneta Blaszczak, Chefredakteurin des Online Magazins Bliss from Paris bestand, wählte bei der Begehung vier Gewinner aus. Der erste Platz ging an George Papailiou aus Griechenland, der einen interaktiven Kettenanhänger einreichte. Den zweiten Platz teilten sich Nadine Gassner aus Österreich und Chi Nguyen aus Deutschland. Gassner reichte ein elegantes Collier mit geschwungenen Formen ein und Chi Ngyuen überzeugte mit ihren Kettenverschlusslösungen. Platz drei ging an Jonathan Holz aus Deutschland, der einen aufwendig gearbeiteten und von der Antike inspirierten Armreif zeigte. Der Social Media Publikumspreis, der vom Schmuck Magazin gesponsort wird, ging an Cederic Albrecht aus Deutschland, mit seiner Lumos Maxima-Brosche, die von Harry Potter inspiriert ist. Albrecht darf sich über einen Beitrag im Schmuck Magazin 1/22 freuen.
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