Der Goldpreis liegt diese Woche auf über 2.000 Dollar pro Unze. @Shutterstock/Ideadesign
Der Goldpreis hat die Marke von 2.000 Dollar überschritten. Wachsende Ängste vor einer US-Rezession befeuern die Nachfrage. Ein gutes Argument für den Verkauf von Echtschmuck.
Diese Woche fehlt nicht mehr viel zum All-Time-High des Goldpreises von 2.075 Dollar pro Unze aus dem Sommer 2020. Zeitweise wurde die Feinunze über 2.030 Dollar gehandelt. Aktueller Stand heute 10 Uhr: 2.017 Dollar. Leichte Rückgänge sind nach einem schnellen Anstieg binnen weniger Tage nicht unüblich – eine normale Pendelbewegung.
Die aktuelle Entwicklung des Goldpreises
Seit drei Tagen liegt der Goldpreis auf über 2.000 US-Dollar pro Feinunze.
Als Treiber des Goldpreises wirkt ein mögliches Abrutschen der US-Wirtschaft in die Rezession. Auslöser des aktuellen Trends zum Gold war vor drei Wochen die Bankenkrise. Bereits am Montag vorletzter Woche hatte der Goldpreis bereits kurzzeitig die Schwelle von 2.000 Dollar überschritten. Aber erst diese Woche scheint er sich auf diesem Niveau festzusetzen.
Verkaufsargument Goldpreis
Die Berichterstattung über den steigenden Goldpreis kann auch dem Fachhandel nutzen. Der Trend geht ohnehin seit mindestens zwei Jahren hin zum Kauf von „wahren Werten”. Die aktuellen Entwicklung könnte dieser Entwicklung einen weiteren Schub verleihen. Zumal die Kundinnen und Kunden derzeit noch davon profitieren, dass das Material für den Schmuck, den sie heute erwerben, zumeist noch zu etwas günstigeren Konditionen einkauft werden konnte.
Preiserhöhungen könnten unumgänglich werden
Wenn Rekordpreise des Edelmetalls in den Nachrichten Thema sind, stellt sich auch die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für den Fachhandel ist, die Preis für Echtschmuck anzuheben. Hält sich der Goldpreis auf diesem Niveau, wird dies in absehbarer Zeit ohnehin unumgänglich. Es kann sich lohnen, die Preisschraube etwas früher anzuziehen. Zumal die Preissensibilität bei Luxusgütern, wie es Schmuck nun einmal ist, derzeit deutlich weniger ausgeprägt ist als bei Waren des täglichen Bedarfs. Ob dabei neuralgische Preisschwellen zu beachten sind, hängt stark von der Positionierung des Juweliers und damit von seiner Kundschaft ab.
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