Mitglieder der Initiative “Händler-helfen-Händlern” organisieren mit dem IFH Köln einen Business Hackathon.
Bei dem Ideenwettbewerb “Retail Hack” erarbeiten Händler, Hersteller und Dienstleister aus dem Handelsumfeld gemeinsam und interdisziplinär nachhaltige Businesskonzepte für die Zeit nach Corona. Startschuss ist am 15. April 2020. Laut dem IFH Köln sind 47 % aller Unternehmungen des Einzelhandels von dem Lockdown durch die Corona-Pandemie betroffen, weitere 23 % dürfen zum Teil geöffnet sein. Die wirtschaftlichen Auswirkungen sind enorm: So entfällt im Durchschnitt ein Viertel des Jahresumsatzes auf die Monate März bis Mai im Handel. Umsatz, der den Handelsunternehmen nun wegbricht. “Der gesamte Handel stagniert seit Jahren, durch Corona wird die Situation noch verschärft. Der Handel muss neue Formate entwickeln und an den sechs Killerfaktoren Produkt, Preis, Service, Features, IT/Prozesse und Organisation arbeiten”, erläutert Marcus Diekmann, CEO von Rose Bikes und Mitinitiator von “Händler helfen Händlern”. Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, sich zu überlegen, welche Geschäftsmodelle für den Handel nach der Corona-Pandemie greifen und welche Konzepte und Services der Einzelhandel kurz-, mittel- und langfristig braucht, um die Wertschöpfung nachhaltig und zukunftssicher zu gestalten. In einem Business Hackathon entwickeln Verantwortliche aus Handels- und Herstellerunternehmen, aber auch Technologieunternehmen, Start-ups und Agenturen aus der Handelswelt gemeinsam ausgereifte und kreative Konzepte für die Zukunft. Die Lösungen werden von einer fachlich kompetenten und branchenerfahrenen Jury bewertet und der gesamten Branche zugänglich gemacht (Quelle: dpa).
Der Retail Hack findet online am 15. April 2020 (13 bis 17 Uhr) und am 17. April 2020 (11 bis 13 Uhr) statt. Die Anmeldung ist über die Website https://retailhack.de/home bis 14. April 2020, 12 Uhr möglich.
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