Im Goldrausch: Echte Werte, echte Qualität

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Wer auf hochwertiges Gold setzt, kann nichts falsch machen – egal, um welche Farbe es sich handelt. © Shutterstock.com

Nicht alles, was glänzt! Hochwertiger Goldschmuck ist gefragt wie nie. Und die Entwicklung wird anhalten. Hier tun sich für Juweliere Chancen auf – wenn sie das große Potenzial nicht ohnehin schon selbst erkannt haben. Eine erneute Bestärkung des Premium-Segments mit dem ewigen Liebling in 18 Karat.



„Es ist nicht alles Gold, was glänzt.“ Dieses altbekannte Sprichwort gewinnt derzeit auch im Sinne vieler Konsumenten neue Bedeutung. Soll heißen: Nicht alles, was die Farbe von Gold hat, hat auch seinen Wert. Das Bewusstsein in den Köpfen für die Wertigkeit und Echtheit von Gold steigt. Das Thema 8 Karat oder 9 Karat lassen viele hinter sich – in einigen Ländern darf diese Legierung nicht einmal als Gold deklariert werden. Die Debatte findet jetzt, wenn überhaupt, zwischen 14 Karat und 18 Karat statt, doch im Premium-Segment ist klar: Es kann nur 18 Karat geben. 

Die Kunden gehen diese Entwicklung mit. Auch solche, die bisher weniger im hochwertigen Bereich eingekauft haben. Das Bewusstsein für den bleibenden Wert des Goldes steigt, für viele Menschen wird der hochwertige Goldschmuck zu einer Investition. Und wenn man für die Preziosen tiefer in die Tasche greift, dann will man auch lange etwas dafür haben. Daher gilt: Je hochwertiger, desto besser.


Auch für Nick-Maximilian Binder, Marketing-Chef von BINDER Jewellery, ist die Erkenntnis klar: „Die Begehrlichkeit für Gold steigt nicht nur aufgrund seiner Wertstabilität oder seiner Bedeutung an den internationalen Märkten. Der Trend hin zu hochwertigen Produkten aus Gold, gerne auch in höchsten Legierungen, bezieht sich ebenso auf zeitlose Eigenschaften und der Projektion des emotionalen, ideellen Wertes. Man ist es sich wert, sich selbst etwas zu gönnen oder einer wichtigen Person etwas zu schenken. Diese Entwicklung ist klar festzustellen und lässt auch keinen Abbruch in den kommenden Jahren erkennen.“

Auch Sandro Erl, CEO von Niessing, schließt sich dieser Meinung an: „Gold hat für viele Kunden und Kundinnen ein wertbewahrendes Image und ist damit in inflationärem Umfeld besonders gefragt, daher auch die positive Entwicklung.“ Marco Bicego bemerkt unterdessen, dass vor allem die Legierung in Gelbgold wieder hoch im Kurs steht. Lange Zeit galt dieser Ton eher als aus der Mode gekommen und „angestaubt“ – jetzt empfinden ihn viele wieder als schick und zeitlos.

Premium_Goldlegierungen
Viele Schattierungen und doch immer Gold: Das Edelmetall ist bei Konsumenten gefragt wie nie – als Schmuck und als Wertanlage. Daher entscheiden sich auch Menschen mit weniger Budget für die wahren und echten Werte, denn der Konsens ist, dass die Investition sich lohnt.

Wer auf hochwertiges Gold setzt, kann  nichts falsch machen – egal, um welche Farbe es sich handelt. Für Silber wird zum Beispiel Weißgold zur hochwertigen Alternative. Kunden, die bisher oft noch Silber gekauft haben, schielen nun nach dem hochwertigen großen Bruder.  Gold lohnt sich schlicht einfach mehr – für die Kunden und für die Juweliere, die es anbieten und mit den hochwertigen Produkten den besseren Profit machen. Das ist für viele Juweliere nicht nur „nice to have“ sondern angesichts der gestiegenen Energie- und Personalkosten schlicht eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Egal, welche Seite man sich anschaut – die der Konsumenten oder die des Handels: An der Hochwertigkeit führt kein Weg mehr vorbei. Nicht zuletzt, weil Hochwertigkeit auch mit dem Thema der Nachhaltigkeit Hand in Hand geht und eben derjenige Schmuck am nachhaltigsten ist, der am längsten währt. So wird ein emotional aufgeladenes Erlebnis – der Schmuckkauf – noch positiver besetzt. 

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