Inflation: Bei den Bundesbürgern entsteht Besorgnis

Es wird teurer: Diese zentrale Aussage treffen Frauen wie Männer unisono. Fotos: Galaxus

Es wird teurer: Diese zentrale Aussage treffen Frauen wie Männer unisono. Fotos: Galaxus

Die Bundesbürger sind besorgt aufgrund der steigenden Preise. Das zeigt eine repräsentative GfK-Umfrage im Auftrag des Schweizer Online-Händlers Galaxus.


Für die Umfrage wurden 1.010 Personen befragt.


Zentrale Frage war, wie stark die Preise dieses Jahr in den jeweiligen Ländern Deutschland, Österreich und Schweiz steigen werden. In Deutschland gehen fast 64 % der Befragten von einer Teuerung um mehr als fünf Prozent aus. Rund ein Viertel rechnet mit einer Inflation von zwei bis fünf Prozent. Ein ähnliches Bild ergibt sich im Nachbarland Österreich, dort sind es sogar 70 %, die von über 5% ausgehen. Ganz anders in der Schweiz. Dort erwartet lediglich die Hälfte Preissteigerungen von mehr als 5%.

Starke Unterschiede im deutschsprachigen Raum. Schweizer sind weniger skeptisch, Österreicher schon.
Starke Unterschiede im deutschsprachigen Raum. Schweizer sind weniger skeptisch, Österreicher schon.

Vor allem ältere Konsumenten gehen von einer höheren Inflation aus: Drei Viertel der über 70-Jährigen und acht von zehn über 80-Jährigen rechnen mit mehr als fünf Prozent Teuerung fürs laufende Jahr. Hingegen geht nur jeder Zweite der 30- bis 39-Jährigen von mehr als fünf Prozent Inflation aus, bei den 18- bis 29-Jährigen glauben sogar nur gut 43 Prozent daran.

Aufgrund der Inflation vergleichen vier von fünf Deutschen neuerdings häufiger die Preise. Hierbei spielt das Einkommen eine Rolle. Mehr als 80 Prozent der Geringverdiener mit weniger als 3.000 Euro monatlichem Haushaltseinkommen vergleichen nun häufiger. Viele Top-Verdiener mit mehr als 5.000 Euro Einkommen lässt die Teuerungsrate hingegen kalt: Ein Viertel vergleicht nicht häufiger als sonst.

Je älter, desto skeptischer werden die Prognosen, hat die GfK-Umfrage ergeben.
Je älter, desto skeptischer werden die Prognosen, hat die GfK-Umfrage ergeben.

Drei von zehn Bundesbürgern tätigen geplante Anschaffungen aufgrund er Inflation früher – aus Angst, dass die Preise weiter steigen. Vor allem Jüngere reagieren so: Ein Drittel zieht Einkäufe vor, bei den Älteren tut dies nur ein Fünftel.

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