Juwelier Brauchle schließt Geschäft mit Top-Umsatz!

So machte Juwelier Brauchle auf den Ausverkauf aufmerksam.

So machte Juwelier Brauchle auf den Ausverkauf aufmerksam.

Uhrmachermeister und Juwelier Klaus Brauchle hat sein Ladengeschäft, das er 2005 in Baden-Baden gegründet hatte, geschlossen. Für einen reibungslosen Räumungsverkauf verpflichtete er Unternehmensberater Alexander Schmidt.


Es wurde ein erfolgreicher Abschied. Die Entscheidung fiel Juwelier Klaus Brauchle wahrlich nicht leicht. Wer mit ihm spricht, spürt sofort, wie sehr er seine Arbeit liebt. Trotzdem hat der Uhrmachermeister, der auch Optik gelernt und vor der Selbständigkeit für mehrere Optiker tätig war, sein Geschäft nach 15 erfolgreichen Jahren in der Fußgängerzone von Baden-Baden aufgegeben.

Ein Grund ist, dass er demnächst seinen 70. Geburtstag feiert. Einen weiteren beschreibt er so: „Der Online-Handel wird nicht zuletzt wegen der Corona-Pandemie weiter zunehmen und die Innenstädte zusehends veröden. Die Individualität des Handels geht so vielfach verloren. Das ist sehr unschön.“ Durch eine Zeitungsanzeige erfuhr Klaus Brauchle von Alexander Schmidt, dem Profi für Räumungs- und Aktionsverkäufe im nahegelegenen Au am Rhein.

Unternehmensberater Alexander Schmidt.
Unternehmensberater Alexander Schmidt.

Juwelier Brauchle engagierte den Unternehmensberater kurzerhand. Nachdem sich Alexander Schmidt alle relevanten Kennzahlen des Juweliers angeschaut hatte, prognostizierte er, dass das Altlager vollends abverkauft werde. Klaus Brauchle und Ehefrau Michaela waren jedoch mehr als skeptisch und konnten sich dies nicht vorstellen. Der Räumungsverkauf startete am 5. März 2020 – kurz vor dem ersten Lockdown in Deutschland. Alexander Schmidt hatte bereits entsprechende Zeitungsanzeigen gestalten lassen und in Auftrag gegeben. 

Großflächige Verklebungen und City-Light-Plakate machten auf den Räumungsverkauf von Juwelier Brauchle aufmerksam.
Großflächige Verklebungen und City-Light-Plakate machten auf den Räumungsverkauf von Juwelier Brauchle aufmerksam.
Im Vorfeld sorgte dieses Plakat im Schaufenster für Aufmerksamkeit bei den Kunden.
Im Vorfeld sorgte dieses Plakat im Schaufenster für Aufmerksamkeit bei den Kunden.

Darüber hinaus waren Schaufensterverklebungen angebracht, Stammkunden über den Ausverkauf informiert. Auch eine zusätzliche Verkaufskraft aus dem Team rund um Alexander Schmidt kam zum Einsatz.

Dann der Lockdown! Deutschland stand plötzlich still. „Nach zwei Wochen Ausverkauf mit zehn Prozent Rabatt konnten wir gleich wieder schließen“, erinnert sich Klaus Brauchle.

Doch es ging weiter. Juweliere mit Werkstatt durften wieder öffnen – und der Räumungsverkauf ging weiter. „Irgendwann gab es 20 Prozent Rabatt, dann 30 Prozent und so weiter – wir haben je nach Lage reagiert und gehandelt. Das Sortiment wurde teilweise sogar noch ergänzt um Produkte, die wir nicht im Portfolio hatten. Dadurch haben wir noch einmal sehr gut verkauft. Vor allem die zusätzliche Verkäuferin war absolute Spitze. Sie hatte jederzeit den vollen Überblick“, erzählt Klaus Brauchle.

Auch im Inneren des Geschäftes wurde noch einmal auf die Rabatte aufmerksam gemacht.
Auch im Inneren des Geschäftes wurde noch einmal auf die Rabatte aufmerksam gemacht.

Ende Oktober 2020 endete schließlich der Räumungsverkauf bei Juwelier Brauchle in der Lange Straße. Und: Das gesamte Lager war weg! „Alle Uhren wurden verkauft. Ich habe nur noch ein paar Lederbänder und zwölf Schmuckstücke. Alle Vorhersagen von Herrn Schmidt sind tatsächlich eingetroffen“, resümiert der Uhrmachermeister zufrieden.

Nahezu der gesamte Warenbestand wurde abgekauft.
Nahezu der gesamte Warenbestand wurde abgekauft.
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