Entlastung für Aldi-Mitarbeiter: Das Unternehmen erhöht seinen Mindestlohn auf 14 Euro. Foto: SteohenDewhurst/Shutterstock.com
Aldi erhöht den Mindestlohn für seine Beschäftigten in Deutschland ab Juni von 12,50 auf 14 Euro. Auch Lidl ist bereits bei 12,50 Euro.
Der Lebensmitteldiscounter reagiere damit auf die aktuelle Welle von Preissteigerungen, berichtet der „Spiegel“.
Beide Schwesternunternehmen, Aldi Süd und Aldi Nord, gehen diesen Schritt. Somit liegt der Mindestlohn bei Aldi deutlich über dem erst im Juli verabschiedeten gesetzlichen Mindestlohn von 10,45 Euro. Weltweit beschäftigen beide Unternehmen rund 230.000 Mitarbeiter. Auch Mitbewerber Lidl hat seinen Mindestlohn regelmäßig erhöht. Derzeit liegt die Lohnuntergrenze bei 12,50 Euro.
Wie die „Lebensmittelzeitung“ berichtet, haben auch in Großbritannien zwei der größten Einzelhändler nicht nur mit Lohnerhöhungen auf die rasant gestiegenen Lebenshaltungskosten reagiert, sondern auch mit Preissenkungen. Die Kette Morrisons, Nummer 4 im Land, habe bei mehr als hundert Hauptprodukten die Preise gesenkt und zugleich die Löhne um 4,5 Prozent gesteigert. Asda, Nummer 3 in Großbritannien, hatte für einige Produktgruppen sogar Preissenkungen von durchschnittlich zwölf Prozent und die Erhöhung der Löhne von 120.000 Beschäftigten, die auf Stundenbasis bezahlt werden, auf 10,10 Pfund pro Stunde erhöht: 0,60 Pfund mehr als der gesetzliche Mindestlohn.
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