Die Zusammenlegung des Einkaufs ist einer der wichtigsten Punkte für die Führungskräfte des neuen Karstadt/Kaufhof-Konzerns.
Laut Lebensmittelzeitung (LZ) erhofft sich das Management durch den gemeinsamen Einkauf Einsparungen in dreistelliger Millionenhöhe. Dazu beitragen sollen bessere Einkaufskonditionen. Angeblich führen Einkäufer von Karstadt und Kaufhof bereits gemeinsam Gespräche mit den Herstellern. Den strategischen Einkauf des Gemeinschaftsunternehmens leitet der bisherige Karstadt-Einkaufschef Jörg Peter Schmiddem.
Nach LZ-Angaben will das Management in Kürze bekanntgeben, ob die Zentrale des Gemeinschaftsunternehmens in Essen am Karstadt-Sitz oder in Köln bei der Kaufhof-Zentrale angesiedelt wird. Offenbar wird es einen Kompromiss geben. Nach Informationen des Kölner Stadt-Anzeigers und des Manager Magazins soll der Unternehmenssitz zwischen Essen und Köln aufgeteilt werden. Am jetzigen Karstadt-Sitz in Essen sollen die Kernbereiche Einkauf, Verkauf und Marketing gebündelt und die Geschäftsführung angesiedelt werden. Der Standort Köln, wo sich die bisherige Kaufhof-Zentrale befindet, soll für Online-Handel, Buchhaltung, Gastronomie und Food-Segment sowie die Digitalisierungsstrategie des Unternehmens zuständig sein.
An beiden Standorten sollen insgesamt bis zu 1.000 der 3.000 Stellen wegfallen.
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