Länderinitiative für weitere Lockerungen

Die Wirtschaftsministerien von drei Bundesländern wolle eine Lockerung der Corona-Vorgaben vorantreiben. Vor allem in Gastronomie und Einzelhandel müsse es “weitere Möglichkeiten geben”.


Die Landesregierungen von Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg wollen weitere und vor allem einheitliche Lockerungen der Corona-Vorgaben durchsetzen. Besonders Gastronomie und Hotels sollten eine Perspektive für die Zeit nach dem 4. Mai bekommen, aber auch im Einzelhandel müsse es weitere Möglichkeiten geben, teilte Baden-Württembergs Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU) mit. Ein entsprechendes Konzept soll bis zur nächsten Runde der Regierungschefs von Bund und Ländern in der kommenden Woche stehen. Zuvor hatte Angela Merkel (CDU) das Vorgehen einzelner Bundesländer bei der Lockerung der Corona-Maßnahmen kritisiert. “Ich trage die Beschlüsse, die Bund und Länder beschlossen haben, aus voller Überzeugung mit”, sagte Merkel. Doch die Umsetzung bereite ihr Sorgen. Sie wirke “in Teilen sehr forsch”. Merkel warnte: “Lassen Sie uns jetzt das Erreichte nicht verspielen und einen Rückschlag riskieren.”

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