Leo Wittwer: Von Generation zu Generation

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Erfolgreiche Partnerschaft seit über 30 Jahren.

Wenn das Vertrauen in einen Lieferanten vom Vater an den Sohn weitergegeben wird, muss es sich wohl um echte Partnerschaft handeln. Und die ist so erfolgreich, dass mit dieser Marke eine eigene Pop-up-Boutique eröffnet wurde. So ist es bei Juwelier Schroll in Kitzbühel und Leo Wittwer. Christopher und Yvonne Schroll, die nächste Generation des Traditionsjuweliers, standen Rede und Antwort.



Blickpunkt Juwelier: Premium-Juweliere wie -Lieferanten berichten seit Corona von einem deutlichen Plus bei hochwertigen, am besten individuellen Schmuckstücken. Hatten Sie ebenfalls eine solche Entwicklung?

Christopher Schroll: Ja, in Krisenzeiten möchten Kunden investieren und sich etwas gönnen.

BJ: Welche Entwicklung hat Leo Wittwer in den vergangenen zwei Jahren bei Ihnen genommen?

C. Schroll: Wir haben 2019 unser 50-jähriges Bestehen mit einem dreitägigen Event gefeiert. Leo Wittwer hat uns als Schmuckmarke mit besonderen Stücken und ihrem ganzen Team tatkräftig vor Ort unterstützt. Seit dieser Zeit arbeiten wir noch intensiver und erfolgreicher mit Leo Wittwer zusammen als schon davor.

BJ: Haben sich in dieser Zeit die Stärken von Leo Wittwer verstärkt? 

C. Schroll: Sie gehen mit der Zeit und sind beim digitalen Auftritt noch stärker geworden, da dies in den letzten Jahren natürlich erforderlich war.

BJ: Das Wort „Partnerschaft“ ist stark strapaziert. Wie ist das im Fall von Leo Wittwer?

C. Schroll: Schon unser Senior Chef Josef Schroll hat mit Frank Maier seit über 30 Jahren zusammengearbeitet. Jetzt arbeiten wir mit Maximilian Maier, der nächsten Generation im Unternehmen bei Leo Wittwer, sehr eng zusammen. Wir haben eine sehr gute Partnerschaft mit Leo Wittwer, von Familien-
unternehmen zu Familienunternehmen, und freuen uns auf die nächsten Jahre. Es ist in dem Sinn keine Partnerschaft, sondern schon eine jahrelange Freundschaft.

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"Love Icon" von Leo Wittwer

BJ: Gab es Schmuckmarken, die weniger stark vom Touristen-Rückgang betroffen waren?

Yvonne Schroll: Wir sind zwar ein Touristen-Ort, aber seit über 50 Jahren haben wir sehr viele Stammkunden. Wir können keine Marke nennen, die bei uns einen Rückgang erlebt hat, und allgemein auch keinen Kundenrückgang feststellen.

BJ: Welche Rolle spielt die Lieferschnelligkeit der Manufaktur Leo Wittwer für Sie als Juwelier?

Y. Schroll: Jeder Kunde möchte sein auserwähltes, neues Schmuckstück sofort mitnehmen, das ist verständlich. In Zeiten wie diesen möchte Frau/Mann sich etwas gönnen. Kitzbühel ist als Urlaubsdestination sehr bekannt, und wir haben viele Kunden, die nicht nur einmal in Kitzbühel sind. Wir sind mit der Lieferverfügbarkeit von Leo Wittwer sehr zufrieden und finden für unsere Kunden auch immer eine Lösung, wie sie ihr neues Schmuckstück schnellstmöglich tragen können.

BJ: Ist Leo Wittwer bei Ihnen in erster Linie Marke oder Eigenmarken-Lieferant?

C. Schroll: Bei uns geht im Schmuckbereich nicht um Marken, sondern darum, dass es dem Kunden gefällt und wir einen erstklassigen Service bieten können.

BJ: Sie betreiben derzeit eine Pop-up-Boutique mit Leo Wittwer. Wann war Ihnen klar, dass die Marke Leo Wittwer stark genug dafür ist? Wie sind die Erfahrungen mit diesem Konzept, wie hat sich die Idee entwickelt?

Y. Schroll: Die Idee von der Pop-up-Boutique ist schon vor der Pandemie entstanden. Wir haben zwei sehr schöne Geschäfte. Eines von ihnen eignet sich dafür besonders, weil es sehr viele Schaufenster hat. Wir hatten davor schon mit einigen anderen Marken erfolgreich dieses Konzept ausprobiert. In der Pandemie hat sich das durch „Click & Collect“ noch mehr angeboten. Leo Wittwer ist durch die vielen Linien für unser Geschäft perfekt geeignet, da wir jede von ihnen in den Schaufenstern präsentieren können.


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BJ: Das Markenbild von Leo Wittwer wurde nochmals fokussierter. Sind die jeweiligen Kollektionen nun eigenständiger geworden und haben sie eine klarere Abgrenzung zu anderen Marken? 

Y. Schroll: Die Handschrift und das Design sind auf jeden Fall klar erkennbar Leo Wittwer. Das Leo Wittwer-Kreuz war schon immer zu 100 % ein Leo Wittwer-Schmuckstück. Pantha Rhei, Contemporary oder Rough Cut sind eigenständige Linien (um nur ein paar Beispiele zu nennen) bei Leo Wittwer und unterscheiden sich klar von anderen Marken.

BJ: Welche Rolle spielt das Kreuz von Leo Wittwer derzeit bei Ihnen?

C. Schroll: Jeder Juwelier, der schon länger mit Leo Wittwer zusammenarbeitet, wird immer zuerst an das Kreuz denken, damit ist die Marke bekannt geworden. Ein Kreuz wird als Schmuckstück auch immer beim Juwelier zu finden sein. Es gibt einige Märkte wie Italien, da spielt das Kreuz als Schmuckstück wahrscheinlich noch eine größere Rolle als bei uns in Österreich, aber die Nachfrage ist immer noch gegeben, und unsere Kunden finden immer eine Auswahl an Leo Wittwer-Kreuzen bei uns im Geschäft.

BJ: Wie funktioniert Rough Cut bei Ihnen?

C. Schroll: Mit seinem Diamanten, der ungeschliffen in einem Käfig „schwebt“, ist Rough Cut ein besonderes Schmuckstück. Es fasziniert bei uns besonders die Herrenwelt und ist ein idealer täglicher Begleiter für Männer.

BJ: Welche Rolle spielt das Marketing beim Erfolg von Leo Wittwer?

C. Schroll: Der neue Katalog und die Kampagnen sind in Zeiten der Digitalisierung (sich vorab online informieren) sehr wichtig. Leo Wittwer hat ein professionelles Marketing-Team, das die Philosophie und DNA des Unternehmens durch ihr Marketingkonzept sehr gut nach außen trägt. Leo Wittwer ist frisch, modern und ein Eyecatcher.

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