Luxus im Abo immer beliebter

Immer mehr Menschen entscheiden sich dafür, ein Produkt nur zu leihen, anstatt es zu kaufen. Auch in Deutschland wird die sogenannte Subscription Economy, die Abo-Modelle anbietet, immer beliebter. Das belegt die Living-2038-Studie von QVC.


Digitale Services, über die sich Produkte und Dienste abonnieren lassen, erleben derzeit einen wahren Boom. In den USA wuchs der Markt für Subscription-E-Commerce in den vergangenen fünf Jahren um 100 %. Dieser trend wird sich weiter verstärken und auch Bereiche wie Mode und Mobilität erreichen. Zu diesem Ergebnis kommen die Experten der QVC Studie “Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?” Studienleiter Prof. Peter Wippermann: “Wer leiht statt kauft, kann sich einen gewissen Luxus in sein Leben holen. Mit dem feinen Unterschied, dass Designer-Kleid und Limousine eben nur für einen Abend ausgeführt werden.” 


Die US-Plattform Rent The Runway bietet bereits Designerkleidung und Accessoires an, die die Nutzerinnen nach Gebrauch zurückschicken können. Neun Millionen Mitglieder hat das “Netflix der Haute Couture”. Girl Meets Dress, das Pendant in England, verwandelt Frauen ebenfalls temporär in Fashion Queens. Längst haben weitere Branchen das Abo-Modell für sich entdeckt. Autohersteller wie Volvo, Mercedes oder BMW bieten das Auto per Smartphone-Abo an – mit allen dazu benötigten Services wie Wartung und Versicherung. 46 % der Generation Z können sich laut Living-2038-Studie vorstellen, Fahrzeuge mit anderen zu teilen.

“Unsere täglichen Bedürfnisse werden individueller und Abo-Modelle passen sich flexibel an”, erklärt Prof. Wippermann. “Dass sich Dinge nicht abnutzen, sondern einfach ersetzen lassen, ist nicht nur komfortabel. Wer in den sozialen Netzwerken unterwegs ist, kann so auch immer wieder neue Errungenschaften präsentieren.”

In der aktuellen Studie des digitalen Handelsunternehmens QVC dreht sich alles um das Thema “Living 2038: Wie lebt Deutschland übermorgen?”. Sie entstand in Zusammenarbeit mit Trendforscher Professor Peter Wippermann, dem Trendbüro und Kantar. Renommierte Experten unterschiedlicher Disziplinen sowie junge Konsumenten diskutieren darin Szenarien, wie die Welt von morgen aussehen könnte (Quelle: dpa).

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