Marketing-Clou: LVMH-Uhrenmarken vereint auf eigener Luxusmesse

Das heurige Uhrenjahr läutete der weltgrößte Luxuskonzern mit der Watch Week in Singapur ein. © Shutterstock

Das heurige Uhrenjahr läutete der weltgrößte Luxuskonzern mit der Watch Week in Singapur ein. © Shutterstock

LVMH Watch Week: In Singapur präsentierten die vier LVMH-Uhrenmarken Bulgari, Hublot TAG Heuer und Zenith vorige Woche ihre diesjährigen Neuheiten. Somit nahm LVMH das Marketing seiner Uhrenmarken gleich selbst in die Hand.



„Wir freuen uns und sind stolz darauf, einmal mehr die gemeinsame Dynamik unserer vier Uhrenmarken ins Rampenlicht zu rücken und das Jahr 2023 mit einer Präsentation ihrer neuesten Kreationen zu eröffnen“, so Stéphane Bianchi, CEO der Watches & Jewelry Division von LVMH. Im Vorjahr gab es Pandemie-bedingt nur eine digitale Ausgabe, heuer fand die Deluxe-Hausmesse für Handelspartner und Medien wie schon 2020 in Dubai und 2021 in Genf im Präsenz-Format statt.

Bulgari

Die römische Nobelmarke fokussiert diesmal ganz auf die weibliche Klientel. Der Slogan „Time is a Jewel“ hätte nicht passender gewählt werden können denn neben neuen Versionen der ikonischen Serpenti stehen vor allem die Schmuckuhren mit üppigem Edelsteinbesatz im Fokus. Die Divas´ Dream Jewellery-Serie mit den beweglichen fächerförmigen Elementen rund um das Zifferblatt wurde um drei neue Farbvarianten – Rubin & Diamant, Topas & Tanzanit, Amethyst & Turmalin – ergänzt, die beiden neuen Divas´ Dream-Versionen glänzen mit Diamanten und pinkfarbenen bzw. blauen Saphiren und die beiden Allegra-Modelle gleich mit einem kunterbunten Edelstein-Potpourri.

Dem Motto „Time is a Jewel“ folgend glänzen Allegra, Divas Dream Mocaic und Divas Dream mit kostbaren Edelsteinen. © Bulgari
Dem Motto „Time is a Jewel“ folgend glänzen Allegra, Divas Dream Mocaic und Divas Dream mit kostbaren Edelsteinen. © Bulgari
Ob mit oder ohne Diamanten verkörpern die neuen Serpenti-Modelle die Kostbarkeit der Zeit(messung). © Bulgari
Ob mit oder ohne Diamanten verkörpern die neuen Serpenti-Modelle die Kostbarkeit der Zeit(messung). © Bulgari

Hublot

Bunt treibt es auch Hublot und stellt gleichzeitig seine Innovationsfreude in den Fokus. Die Big Bang Tourbillon Automatic kommt mit einem Gehäuse aus knallgelbem SAXEM, einem Hightech-Material aus Aluminiumoxid, Chrom und seltenen Erden wie Thulium und Holmium, und einem farblich passenden Kautschuk-Armband. Mit einem flächendeckenden Pavée aus Rubinen, Amethysten, Topasen, Tsavoriten sowie rosa, blauen, gelben und organgen Saphiren glänzen die beiden Rainbow-Modelle Big Bang Integrated Time Only King Gold und Big Bang Unico Integrated King Gold, für das skelletierte Zifferblatt des neuen Big Bang Unico SORAI-Modell wurde das Farbspektrum des Sonnenaufgangs gewählt und mit einem Keramikgehäuse in Grau kombiniert.

Zu den diesjährigen Neuheiten gehört auch ein Re-Design der Classic Fusion, mit der Hublot 1980 eine neue Ära in der Welt der Luxusuhren eingeläutet hat. Die sportlich-elegante Dreizeiger-Uhr mit schwarzem Lackzifferblatt kommt in drei Größen – 42, 38 und 33mm – und drei Gehäuseversionen – Titan, Keramik und 750er Gelbgold – jeweils auf 500 Stück limitiert. In den kleinen Modellen tickt das Quartz-Kaliber MHUB2913, in den beiden anderen das Automatik-Kaliber MHUB1110.

Die neue Big Bang Tourbillon Automatic trägt ein Outfit aus knallgelbem SAXEM. © Hublot
Die neue Big Bang Tourbillon Automatic trägt ein Outfit aus knallgelbem SAXEM. © Hublot
Die Classic Fusion Original kommt in drei Größen und drei Gehäuseversionen. © Hublot
Die Classic Fusion Original kommt in drei Größen und drei Gehäuseversionen. © Hublot

TAG Heuer

Den 60. Geburtstag des Carrera-Chronographen feiert TAG Heuer mit einer Reihe von Sondermodellen, von denen der erste bei der LVMH Watch Week vorgestellt wurde. Der auf 600 Stück limitierte TAG Heuer Carrera Chronograph 60th Anniversary ist eine fast originalgetreue Neuinterpretation der Carrera 2447 SN. Optisch unterscheidet sich das Jubiläumsmodell vom Original dadurch, dass die Zähler für 60 Minuten bzw. 12 Stunden ihre Plätze getauscht haben und der Buchstabe T, der für das radioaktive Tritium stand, das durch Super-LumiNova ersetzt wurde, fehlt. Im 39mm-Edelstahlgehäuse und sichtbar durch den Glasboden steckt das hauseigene Automatik-Chronographenkaliber Heuer 02 mit 80 Stunden Gangreserve.

Vorbild des auf 600 Stück limitierten TAG Heuer Carrera Chronograph 60th Anniversary ist die Carrera 2447 SN. © TAG Heuer
Vorbild des auf 600 Stück limitierten TAG Heuer Carrera Chronograph 60th Anniversary ist die Carrera 2447 SN. © TAG Heuer

Auch ein zweites Modell, das eng mit dem Motorsport verbunden ist, feiert heuer ein Comeback. Der TAG Heuer Monza Flyback Chronometer ist eine Hommage an die erste Heuer Monza, die 1975 anlässlich des historischen Sieges von Niki Lauda bei der Formel-1-Weltmeisterschaft lanciert wurde. Zu den weiteren Neuheiten zählen eine Titan-Variante der im Vorjahr gelaunchten TAG Heuer Aquaracer Professional 200 Solargraph und im Sektor der Smartwatches eine 42mm-Version der TAG Heuer Connected Calibre E4 aus schwarzem Titan sowie die TAG Heuer Connected Calibre E4 Sport Edition 45 mm.

Im Design der TAG Heuer Monza Flyback Chronometer spiegel sich die Nähe der Marke zum Motosport wider. © TAG Heuer
Im Design der TAG Heuer Monza Flyback Chronometer spiegel sich die Nähe der Marke zum Motosport wider. © TAG Heuer
Mit neuen Funktionen erfasst die TAG Heuer Connected Calibre E4 Sport Edition 45 mm alle sportlichen Aktivitäten mit einem noch grösseren Datenumfang © TAG Heuer
Mit neuen Funktionen erfasst die TAG Heuer Connected Calibre E4 Sport Edition 45 mm alle sportlichen Aktivitäten mit einem noch grösseren Datenumfang © TAG Heuer

Zenith

Bei Zenith dreht sich heuer alles um die Erweiterung der verschiedenen DEFY-Serien. Die DEFY Skyline wurde um eine blaue und schwarze Skeleton-Variante mit 41-mm-Edelstahlgehäuse ergänzt, die beide mit dem skelettierten Automatik Hochfrequenzmanufakturwerk El Primero 3620 SK mit 1/10-Sekunden-Anzeige ausgestattet sind. Dazu kommt das 36mm-Modell der DEFY in Edelstahl mit oder ohne Diamant-Lünette und in drei Zifferblattfarben. Dritter Skyline-Neuzugang ist eine Boutique-Edition in 41 mm mit einem grauen Sonnenschliff-Zifferblatt und Akzenten in Roségold, die das emblematischen Stern-Symbol der Marke aufgreifen.

Die auf nur 50 Exemplare limitierte DEFY Extreme Glacier ist von der rauen, elementaren Schönheit der Gletscherregionen inspiriert. Der aus Titan gefertigte 1/100-Sekunden-Chronograph verfügt über einen Drückerschutz und eine Lünette aus blassblauem Chalzedon: Der Edelstein weist Abweichungen in Struktur und Farbe auf, die jede Uhr einzigartig machen.

Die neue DEFY Extreme kommt in Eisblau, die Unisex-Version der DEFY Skyline unter anderem in Rosa. © Zenith
Die neue DEFY Extreme kommt in Eisblau, die Unisex-Version der DEFY Skyline unter anderem in Rosa. © Zenith
Zwei Premieren: erstes Boutique-Modell und erste Skelett-Version der DEFY Skyline. © Zenith
Zwei Premieren: erstes Boutique-Modell und erste Skelett-Version der DEFY Skyline. © Zenith
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