Für internationale Marken und Händler wird die Milano Jewelry Week zunehmend zur Plattform für Kooperationen, neue Zielgruppen und den Ausbau digitaler Vertriebskanäle. © Milano Jewelry Week
Die fünfte Ausgabe der Milano Jewelry Week hat bewiesen, warum die lombardische Metropole als eines der wichtigsten Zentren des internationalen Schmuckgeschehens gilt. Über 350 Aussteller, 80 Veranstaltungen und ein stark wachsendes internationales Fachpublikum machten die Stadt Mitte Oktober zum Treffpunkt von Design, Handwerk, Kunst und Luxuswirtschaft.
Vom 16. bis 20. Oktober verwandelte sich Mailand in eine Bühne für zeitgenössische Schmuckkultur. Ausstellungen, Talks, Workshops und Performances boten Einblicke in die Zukunft des Schmucks, von klassischer Goldschmiedekunst bis hin zu digitalen Konzepten und „Phygital“-Designs.
Veranstalter Prodes Italia, unterstützt von der Stadt Mailand sowie Branchenverbänden wie Assogemme, CNA Federmoda und AOL, vermeldet einen deutlichen Zuwachs an Besucherzahlen gegenüber 2024. Neben internationalen Pressevertretern und Einkäufern waren auch zahlreiche Markenvertreter, Galeristen und Nachwuchsdesigner aus Europa, Asien und Lateinamerika vertreten.
Vernetzung von Kunst, Design und Handel
Zentraler Bestandteil waren erneut die drei Signature-Events der Milano Jewelry Week: The Jewelry HUB im Palazzo Serbelloni: Plattform für High-End-Schmuckmarken und modernes Design, mit Fokus auf B2B-Kontakte und internationale Kollektionen. Artistar Jewels im elften Jahr: Über 800 Arbeiten aus der ganzen Welt zeigten, wie eng Kunst und Schmuckdesign verbunden sind. Talent Show im Palazzo Bovara: Präsentation neuer Talente aus internationalen Schmuckakademien – ein Schaufenster für die nächste Generation der Branche.
Milano Jewelry Week ist heute ein globaler Referenzpunkt für all jene, die Schmuck als Form von Kunst, Ausdruck und Identität begreifen.
Preisverleihungen als Branchenbarometer
Bei der festlichen MJW Awarding Night 2025 im Teatro San Babila wurden Designerinnen und Designer für Innovation, Handwerkskunst und kreative Vision ausgezeichnet.
⊕ Der Bryna Pomp Award ging an Gisella Miretti,
⊕ der Best in Technique Award an Simona Tagliaferri Jewels,
⊕ der Best Exclusive Jewelry Designer an Mehragin Rahmati,
⊕ der Best in Gemstone Award an Sinitsyn Jewelry Studio.
Diese Auszeichnungen verdeutlichen den Stellenwert von Innovation, handwerklicher Qualität und nachhaltiger Materialkompetenz. Werte, die auch im deutschsprachigen Fachhandel an Relevanz gewinnen.














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