Nach PIM-Pleite: Leipzig hat wieder ein Goldhaus

Gleicher Standort, gleiches Thema: In der Goethestraße 1 in Leipzig gibt es wieder ein Goldhaus. Das Vorgänger-Konzept wurde im Zuge des PIM-Skandals geschlossen. Screenshot: Goldhaus Leipzig.

In Leipzig gibt es wieder ein Goldhaus –  an der gleichen Adresse wie das Goldhaus Paßora, das derzeit im PIM-Skandal verwickelt ist.


Es ist erneut die Goethestraße 1 in Leipzig, es ist erneut ein Goldhaus. Seit Beginn des Jahres gibt es in Leipzig das „Goldhaus Leipzig“. Dies wäre keine größere Sache, schließlich ist der Goldkurs auf Allzeithoch, und auch in den Boomjahren des Altgoldankaufs 2012 und 2013 sind in vielen Fußgängerzonen des Landes die Gold-Ankauf-Geschäfte wie Pilze aus dem Boden geschossen. Doch in Leipzig haben das Thema und der Standort eine Vorgeschichte.

Die Trauring-Spezialistin Angelika Nicole Paßora hatte sich nicht nur auf die Zusammenarbeit mit 123Gold fokussiert, sondern darüber hinaus auch auf den Ankauf von Gold. Dazu hatte sie mit PIM Gold kooperiert. Mit dem PIM-Skandal kamen auch massive Probleme auf Paßora zu. Laut Onlineportal Diebewertung.de laufen vor dem Landgericht Leipzig derzeit Verfahren gegen Paßora. Sie sei eine „tatkräftige Verkäuferin des Anlegeproduktes PIM Gold“. Der Umsatz mit PIM soll sich insgesamt im niedrigen siebenstelligen Bereich bewegt haben. Die Homepage des neuen „Goldhaus Leipzig“ weist Sandra Streller als Geschäftsführerin aus.

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