Nachruf Manfred Fillner-Kilchmann

Mit Manfred Fillner-Kilchmann verliert die Branche ein Urgestein.

Mit Manfred Fillner-Kilchmann verliert die Branche ein Urgestein.

Am 3. Mai erreichte die Branche die traurige Nachricht, dass der Schweizer Goldschmied Manfred Fillner-Kilchmann im Alter von 80 Jahren verstorben ist. Damit verliert die Branche eines ihrer großen Urgesteine.


1972 gründete er gemeinsam mit seiner Frau, Ruth Fillner-Kilchmann, ein Atelier für die Herstellung und den Vertrieb von Designschmuck. Mit seinen Kreationen war er sowohl in Europa als auch in den USA erfolgreich – internationale Bekanntheit erlangte er in den 80er Jahren mit seinen Klapp-Ohrringen, die über ein patentiertes Klicksystem verfügen. Als Markenzeichen gelten seine großen Farbsteinringe.


1995 eröffnete Familie Fillner in der Luzerner Altstadt ein Verkaufsgeschäft, um Kunden direkt die Philosophie, die sich hinter ihren Produkten verbirgt, vermitteln zu können. Zur Faszination Design sagte Manfred Fillner einmal: „Am Anfang stehen Neugier und Fantasie, die einem das Undenkbare denken lassen. Dann folgt ein Prozess des planvollen Vorgehens, des heftigen Experimentierens, des spielerischen Ausprobierens. Wer Neues schaffen will, braucht Kreativität, großes Fachwissen und den Mut, sich inspirieren zu lassen.“ Für Markus Schmidt von Schmuckwerk war Manfred Fillner ein geschätzter Kollege, Lieferant, Kunde und Gefährte. Markus Schmidt über den visionären Designer: „Für mich persönlich war er eine große Persönlichkeit und Vorbild.  Er war ein immer fröhlicher, herzlicher und liebenswerter Mensch, der mit seinem Schmuckdesign einen eigenständigen Weg gegangen ist.“

Als Markenzeichen von Manfred Fillner-Kilchmann gelten große Farbedelsteinringe.
Als Markenzeichen von Manfred Fillner-Kilchmann gelten große Farbedelsteinringe.
Teilen
Keine Kommentare

Hinterlassen Sie uns einen Kommentar

Verwandte Themen

Ähnliche Themen