An diesem Standort in der Wiener Mariahilfer Straße entsteht das neue Kaufhaus mit Dachpark und Gastro. (Credit: TasfotoNL / Shutterstock.com)
Das ehemalige Möbelhaus Leiner in Wien wird bis 2024 zum Kaufhaus nach Vorbild des Berliner “KaDeWe” – aber mit einem anderen Namen.
Das geplante Kaufhaus des Immobilien- und Handelskonzerns Signa von René Benko und der thailändischen Central Group soll voraussichtlich Ende dieses Jahres einen eigenen Namen bekommen.
“Der Name des Warenhauses wird nicht KaDeWe Wien sein, sondern soll einen österreichischen Bezug haben. Es gibt Ideen”, so der Chef der KaDeWe-Group, André Maeder. An der KaDeWe Group hält die Central Group aus Thailand 50,1 Prozent, 49,9 Prozent entfallen auf Signa Retail. Die KaDeWe-Kaufhausimmobilien – KaDeWe in Berlin, Oberpollinger in München und Alsterhaus in Hamburg – gehören Signa Prime.
Eröffnen soll das Warenhaus mit 20.000 Quadratmetern Fläche und acht Etagen im Herbst 2024. Der KaDeWe-Chef will ein breiteres Publikum ansprechen. “Die Zielgruppe ist theoretisch jedermann. Das Warenhaus in Wien wird stark lokal ausgerichtet”, sagte Maeder. Die künftige Kundenstruktur in Wien werde ähnlich wie beim Berliner KaDeWe sein. Dort waren in Vor-Corona-Zeiten rund 55 Prozent der Kunden Berliner, 20 Prozent kamen aus anderen Gegenden in Deutschland und 25 Prozent waren Touristen.
“Für den Bereich Uhren und Schmuck werden wir mit einem Spezialisten zusammenarbeiten, mit hoher Wahrscheinlichkeit einem Juwelier aus Wien. Auch einen Wiener Starfriseur und seinen Salon wollen wir einbinden. Ein cooles Blumengeschäft darf nicht fehlen, dies wird wohl ein Wiener Florist betreiben”, sagte der KaDeWe-Chef. Marken wie beispielsweise Louis Vuitton werden mit eigenen Shops präsent sein.
Im Warenhaus soll es auch einige sogenannte Pop-up-Stores mit wechselnden österreichischen und internationalen Designern geben. “Wir wollen Newcomer zeigen und unsere Gäste durchgehend über alle Sortimente immer wieder überraschen. Das ist ganz wichtig”, so Maeder. Fast-Fashion-Marken – wie etwa H&M und Zara – werde es nicht geben. (Quelle: APA)
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