Neues Preis-Tief bei Luxusuhrenmarken

Rolex Luxusuhrenmarken Preis Tief

Die zusammengestellten Daten zeigen, dass allein die Marke Rolex im Oktober um 1,5 Prozent gesunken ist. © Shutterstock.com

Die Krise im Luxussegment betrifft nicht nur LVMH und Gucci. Auch Uhrenmarken wie Rolex und Patek Philippe sind auf dem Sinkflug.



Im Oktober 2023 erreichten die Preise für gebrauchte Rolex- und Patek-Philippe-Uhren auf dem Sekundärmarkt den niedrigsten Stand seit zwei Jahren. Das ist auf die wachsende Konkurrenz im Bereich von Luxusuhren zurückzuführen, so ein Bericht zum „Bloomberg Subdial Watch Index“.

Die starke Nachfrage nach Luxusgütern aus der Pandemiezeit beginnt zu bröckeln. Das schlägt sich nicht nur in den Umsatzzahlen großer Marken wie LVMH und Gucci nieder, die laut „Bloomberg“ im vergangenen Quartal einen Rückgang zu verzeichnen hatten. Der Einbruch breitet sich aktuell auch in der Welt der Luxusuhren von Rolex und Patek Philippe aus. Der „Bloomberg Subdial Watch Index“ fiel im Oktober 2023 um ganze 1,8 Prozent und erreichte damit den niedrigsten Stand seit 2021. Der Index, der die Preise für die 50 wertmäßig am häufigsten gehandelten Uhren auf dem Sekundärmarkt abbildet, ist seit seinem Höchststand im April 2022 um insgesamt 42 Prozent gesunken.

Der Einbruch breitet sich aktuell auch in der Welt der Luxusuhren von Patek Philippe aus. © Shutterstock

Die zusammengestellten Daten zeigen, dass allein der Index der Marke Rolex im Oktober um 1,5 Prozent gesunken ist und seit dem Höchststand des Marktes im April 2022 einen Rückgang von 27 Prozent verzeichnet. Der Index für die Preise von Patek Philippe-Modellen fiel im Oktober um 2,3 Prozent.

”Wir sehen einen Abwärtsdruck im Markt, der zu einer weiteren Aufwärtsbewegung der Verkäufe führen könnte, da die Händler die Bewertungen senken, um den Verkäufen nachzujagen”, so Christy Davis, Mitbegründerin von „Subdial”, im Oktoberbericht des Unternehmens.

Trotz des Preissturzes sei die Anzahl der gebrauchten Uhren auf dem Sekundärmarkt seit August 2023 um fünf Prozent gestiegen. „Solange mehr Uhren zu einer derart breiten Preisspanne angeboten werden, senken die Leute die Preise, um gerade vor den Feiertagen die Verkäufe anzukurbeln”, erklärt Davis.

Quelle: Diamantbericht

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