Post nimmt Preiserhöhung zurück

Auf Drängen der Bundesnetzagentur nimmt die Deutsche Post ihre Preiserhöhung für Pakete von Privatkunden zurück. Die Behörde hatte die Preise als zu hoch beanstandet.


Die Preise sollen zum 1. Mai wieder gesenkt werden. Die Post hatte ihre Preise für Privatkunden zum Jahreswechsel erhöht. Ein bis zu zwei Kilo schweres, mittelgroßes Päckchen innerhalb Deutschlands kostet in der Filiale nun 4,79 Euro, zuvor waren es 4,50 Euro. Der Versand eines 10-Kilo-Pakets verteuerte sich um einen Euro auf 10,49 Euro. Im Durchschnitt stiegen die Preise um drei Prozent. Günstiger kommt weg, wer seine Pakete online frankiert. Zuletzt hatte der Konzern seine Paketgebühren 2017 angehoben.

Die Bundesnetzagentur hält diese neuen Preise für zu hoch. Mit ihrer marktbeherrschenden Stellung könne die Post diese Preise deshalb im Sinne des Wettbewerbs nicht verlangen. Im Paketbereich hat der Bonner Konzern einen Marktanteil von rund 70 Prozent. Die Regulierungsbehörde leitete deshalb ein offizielles Verfahren gegen die Post ein. Dieses sei nun “gegenstandslos” und werde eingestellt, sagte ein Sprecher (Quelle: internetworld.de).

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