Premium: Der Juwelier als Wertevermittler

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DAS COMEBACK DES JUWELIERS ALS WERTEVERMITTLER.

Corona, Inflation, Krieg. Es sind schwierige Zeiten für die Wirtschaft. Jetzt das große Aber: Die Menschen besinnen sich genau dieser Krisen wegen wieder auf andere Werte. Und genau diese gilt es nun zu kommunizieren, zu vermitteln. Denn gerade der Juwelier hat die richtigen Instrumente an der Hand, um als eben jener Wertevermittler zu punkten.



Werte steigen

„Werte, Identität und Kommunikation sind heutzutage absolut entscheidend“, sagte Frank Maier von Leo Wittwer Anfang vergangenen Jahres. Und fasst damit genau jene Punkte zusammen, die viele Juweliere und Lieferanten ansprechen. Denn die „Geiz-ist-geil“-Mentalität ist aktuell fehl am Platz.

Einerlei, ob es um Gesundheit, um Nachhaltigkeit, um Langlebigkeit, um Familie, um Regionalität oder um Qualität geht. All diese Werte sind es, die immer mehr an Bedeutung gewinnen. Viele Juweliere und Lieferanten stimmen dem zu. „Die Kunden haben mehr Zeit, sich auf die wesentlichen, die wichtigen Dinge zu konzentrieren. Der Boost, die Alltags-Hetze ist etwas herausgenommen. Corona hat die Fokussierung auf Werte vorangetrieben. Gut für uns“, sagt Frank Maier von Leo Wittwer auf die Frage, ob Uhren und Schmuck seit der Krise unwichtiger geworden sind. Ganz im Gegenteil also. Warum der Juwelier von dieser Tendenz profitieren kann? Schließlich ist er es, der diese Werte lagernd hat – im wahrsten Sinne des Wortes. Gilt es nun „nur“ noch, diese auch entsprechend zu kommunizieren und zu vermitteln.  

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Wahre Werte: Qualität, Regionalität, Nachhaltigkeit, Familie, Gesundheit.

Werte vermitteln

Die Zeit ist reif – für den Juwelier als Wertevermittler. Denn wem, wenn nicht ihm, vertrauen die Kunden? Wo, wenn nicht beim Fachhandel, bekommt man „noch etwas fürs Geld“? Wer, wenn nicht er, weiß um die Wichtigkeit von guter Qualität? Eben! Und genau das muss der Konsument erkennen können.

Der Weg nach oben funktioniert. Der Weg jenes Juweliers, der die Wünsche seiner Kunden nach Wertigkeit, nach Hochwertigkeit erfüllen kann. Juweliere berichten von Upgrades bei ihern Kunden. Wurde früher 100 oder 200 Euro für eine Fashion-Uhr ausgegeben, wird heute nach einer hochwertigen, mechanischen Uhr gefragt. Oder beim Schmuck kann gesagt werden: Aus Silber wird Gold. Denn Konsumenten suchen nach Produkten, die nicht nach einem Jahr in der Schatulle liegen bleiben. Diese Wertigkeit gilt es, hervorzuheben. Vom Juwelier, der Wertevermittler ist. „Man muss etwas dafür tun, dass die Kunden die Produkte erkennen – erkennen können“, sagte Rolf-Detlef Willer von Juwelier Willer aus Hamburg im Interview mit „Blickpunkt Juwelier“. Und dafür braucht es willige, kompetente Juweliere und starke Partner/Lieferanten an deren Seite. Dann kann der Juwelier als Wertevermittler sein Comeback feiern.

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